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Chemie des Bauwesens: Band 1: Anorganische Chemie

Verfasst von: Karl Krenkler
Veröffentlicht am: 1. Feb. 2016

Fur die meisten Menschen ist die Chemie "ein Buch mit sieben Siegeln," und mancher Bauingenieur mag sich bei dem Buchtitel "Chemie des Bauwesens" fragen, was denn das Bauwesen mit Chemie zu tun hat. Darauf gibt es nur eine Antwort: "sehr viel." Als Beispiel der Zement. Er ist eine prozentgenau abge stimmte Mischung von Silikaten, Aluminaten und Ferriten. Zement wird nicht nur in einem scharfer Kontrolle unter liegenden chemischen ProzeB hergestellt, sondern auch seine Erhartung und alles was damit zusammenhangt, wie z. B. Schwinden, Kriechen, Warmeentwicklung, sind Fol gen chemischer Reaktionen, und auch die mogliche Schadi gung des Zementsteins durch Sulfate und andere aggressive Stoffe sind chemische Vorgange. Den idealen Zement, der nur gute Eigenschaften besitzt, gibt es nicht. Die Eigenschaften schlieBen sich oft gegensei tig aus; ein fruhhochfester Zement hat in der Regel auch eine hohe Warmeentwicklung, verstarkte Schwindneigung und anderes mehr. Urn den vielerlei Forderungen der Pra xis gerecht zu werden, gibt es eine Reihe von Zementen, von denen nur die Portlandzemente, der Eisenportland zement, der Hochofenzement, der Tonerdezement, der TraBzement, der WeiBzement und zementahnliche Binde mittel wie der hydraulische Kalk und der Wasserkalk ge nannt seien. Diese Bezeichnungen mit den dazugehoren den Eigenschaften zu uberolicken, ist eine Gedachtnisbela stung. Einfacher ist es, die Eigenschaften der Zemente von ihrer chemischen Zusammensetzung abzuleiten, denn es sind nur relativ wenige Faktoren, durch deren Variation die Vielfalt der Zementeigenschaften zustande kommt.




Informationen:

Springer-Verlag

Taschenbuch

Veröffentlicht am 01.01.1980

ISBN-13 9783642814761

ISBN-10 364281476X

Auflage: Softcover reprint of the original 1st ed. 1980

Preis 54,99 EUR