Nachtragsmanagement: Unbezahlte Leistungen vermeiden
# 05.06.2015
Büros scheuen zu häufig Geltendmachung. Aktive Anwendung durch Mehrumsatz ohne Mehraufwendung immer lohnenswert. Nachfrage an einschlägigen Fortbildungsveranstaltungen seit 2013 stark gestiegen
Bedeutung des Nachtragsmanagement mit HOAI 2013 gestiegen
Als Planer wird man in laufenden Projekten fast täglich vor neue Herausforderungen gestellt. So auch nach Projektabschluss, denn die Liste möglicher Nachträge in einem Bauprojekt kann endlos sein:
- Nachträglich geänderte Wünsche des Bauherrn,
- unerwartete Probleme mit dem Baugrund,
- geänderte rechtliche Rahmenbedingungen,
- unvollständige Planungen oder
- äußere Witterungseinflüsse.
Professionalität beim Nachtragsmanagement
Ein professionelles Nachtragsmanagement setzt genau an diesem Punkt an, denn es schafft klare Transparenz. Wenn sich Planer und Bauherr hier auf Augenhöhe begegnen, stärkt dies nicht nur das nötige Vertrauen sondern legt Zeugnis ab über Qualität und Professionalität des Planungsbüros. Und nur so kann heutzutage ein für alle Seiten wirtschaftlich optimales Projektergebnis erzielt werden.
Dank Nachträgen deutlicher Mehrumsatz ohne Mehraufwendungen möglich
Jedes Jahr entgehen Planungsbüros hierdurch geschätzte Gewinne in Milliardenhöhe. Ein aktives Nachtragsmanagement kann dagegen maßgeblich zu einer Steigerung des Gewinns beitragen. Denn allein bei einer Reduzierung dieses unberechneten Anteils um fünf Prozent, verdoppelt sich der Gewinn, da dem Mehrumsatz keine Mehraufwendungen gegenüberstehen.