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Abrechner / Kalkulator nebenberuflich

  • Veröffentlicht von Daniel Weber (inaktiv) am 9. Apr. 2011 12:53
  • Neueste Antwort:vor 10 Jahren
Hallo,

ich bin Bauleiter bei einer Kommune in Hessen. Ich habe auch Berufserfahrung in einem großen Baukonzern als Abrechner. Software/Hardware (Stratis, AVA-Programm, Rechner/Plotter) ist auch vorhanden.

Meine Frage: Die Baufirmen bringen Ihre Schlußechnungen nie rechtzeitig bei und schieben Hunderttausende Euro vor sich her (einfach aus Zeitmangel / Überlastung). Ist es nicht eine gute Idee ein Gewerbe anzumelden (auf meine Frau) und den Bauunternehmen meine Dienste als Abrechner / Kalkulator anzubieten? Was nimmt man dann so? Stundenlohn oder z.B. 0,5-1% der Abrechnungssumme? Hat hier jemand schon Erfahrungen mit dem Bedarf an solchen Dienstleistungen?

5 Kommentare

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    • Veröffentlicht von: Hans123 (inaktiv)
    • 9. Apr. 2011 18:31
    Abrechnen nach LV und Aufmaß ist eine Sache, aber kannst du auch nachvollziehen was während der Bauzeit abgelaufen ist? Nachträge, Absprachen, Schätzmengen usw. Du müsstest das ganze Projekt mitverfolgen. Ein Abrechner kostet pro Monat ca. 6.000 bis 7.000 EUR, begleitet 2-4 Baustellen während der ganzen Bauzeit. Selten liegt es an einer Überlastung des Abrechners, dass eine Schlussrechnung verzögert abgegeben wird. Zusätzlich gibt es auch bei der Abrechnung viele Firmengeheimnisse, die besser intern bleiben sollten. Denke da wirst du kaum kein Kunden finden.

    Möchte dir das allerdings auch nicht ausreden, nur meine Meinung.
    • Veröffentlicht von: überlasteter Abrechner (inaktiv)
    • 9. Apr. 2011 22:25
    Abrechnung ist eine gute Idee.

    Kalkulation sehe ich schwarz, wie stellst Du Dir das vor? Ausschreibung xyz für drei Firmen gleichzeitig kalkulieren, drei preisgleiche Angebote bei Submission abgegeben und dann als Mitarbeiter der Kommune noch selber vergeben? Wäre mal ganz witzig! Nein, in die Kalkulation lässt man niemanden reinschaun.
    • Veröffentlicht von: Ole (inaktiv)
    • 14. Apr. 2011 11:20
    Generell ganz schwierig, weil Sie ziemlich schnell dem Verdacht der Bestechlichkeit ausgeliefert werden.

    Ole
    • Veröffentlicht von: Legacy Forum User
    • 23. Juni 2011 22:04
    hi daniel,

    ich biete seit jahren die abrechnung von baumaßnahmen als freiberufler an. zuerst war es schwierig, jetzt habe ich einige stammkunden. durchhalten ist angesagt und von rückschlägen nicht entmutigen lassen. und: wenn du ingenieur bist, brauchst du auch kein gewerbe anzumelden...ist ein freier beruf.

    falls noch interesse besteht, melde dich mal
    • Veröffentlicht von: Peter (inaktiv)
    • 23. Juli 2014 20:46
    @Daniel:
    Hat es sich gelohnt, da ich die gleiche Idee wie du habe! Wäre sehr nett, wenn du deine Erfahrung postest!

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