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Berufseinstieg / Konjunktur im Bauingenieurwesen

  • Veröffentlicht von Frank (inaktiv) am 26. Juni 2006 09:18
  • Neueste Antwort:vor 4 Jahren
Ich habe mit großem Interesse die Beiträge dieses Forums gelesen --> ich war nur bei manchen Diskussionen (besonders über das Thema Aussichten/Studieren/Absolventen) über die negative HALTUNG erschrocken! Ich muß sagen, daß ich (gerade fertig geworden) def. KEINE Probleme habe/hatte einen JOB zu finden! Ich habe 16 Bewerbungen geschrieben, hatte 3 Vorstellungsgespräche und davon 2 Zusagen! Und ich bin NICHT der Überflieger mit 8 Semester Studium und einem Abschluss von 1,0 inkl. Sprachen wie Spanisch, Russisch und Chinesisch.

Ich wollte nun mal von anderen Bauingenieuren wissen, ob es auch wirklich "besser" wird, oder ob ich "nur" Glück gehabt habe. Ich möchte nämlich, daß sich das Bild des Bauingenieurs VERBESSERT! Also, wie sind MOMENTAN Ihre Erfahrungen (2006)? Wie sieht es bei den Absolventen aus, wie bei den älteren Semestern? Gruß

205 Kommentare

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    • Veröffentlicht von: Castigliano (inaktiv)
    • 2. Juli 2006 16:04
    Hallo,



    meiner Meinung nach zieht die Konjunktur ein wenig an. Das heißt nicht, daß es "rosig" aussieht, aber es zeigt sich ein gewisser Aufwärtstrend.



    Ich glaube, man kann den Bauingenieur-Studenten Hoffnung machen, in 1-2 Jahren siehts wirklich besser aus. Natürlich kann ich mich auch irren!



    Gruß

    • Veröffentlicht von: Matthias Stricker (inaktiv)
    • 31. Aug. 2006 17:49
    Hallo,



    ich denke, ganz so schlimm wie es noch vor einem oder zwei Jahren ausgesehen hat, ist es jetzt nicht mehr. Aber generell kommt es doch stark darauf an, in welcher Region man arbeiten möchte und ob es schon Beziehungen zu Firmen, wie z.B. durch Praktika, gegeben hat. Jemand mit Erfahrung im Ausland sollte es nicht allzu schwer haben einen Job zu finden.



    Grüße, Matthias

    • Veröffentlicht von: Tiefbau (inaktiv)
    • 3. Sep. 2006 12:15
    Hallo,



    in meiner Region wurden in letzter Zeit auch mehrere Bauingenieure gesucht.

    Ich hoffe mal nicht, dass der lange Winter und damit die kurze Bauphase im Sommer der Grund für die komprimierten Einstellungen sind.



    Ich hatte meiner Meinung nach auch Glück, was auch dazu gehören muss. Die große Frage ist aber immer wieder...Was wird einem Jung-Ingenieur bezahlt...und ...Machen wir uns gegenseitig den Tarif und das Gehalt kaputt indem man die Gehaltsangebote der Firmen ohne weitere Verhandlungen akzeptiert.



    Ein Vergleich mit anderen Ingenieur-Guppen oder gar Berufschullehrern ist nicht ratsam.

    Dennoch bin ich guter Dinge, da die "Alten" irgendwann ausscheiden werden und die Studentenzahlen immernoch rückläufig sind, nach Adam Riese also die Nachfrage steigen sollte.

    • Veröffentlicht von: Absolvent (inaktiv)
    • 13. Sep. 2006 15:14
    Also ich habe schon 20 Bewerbungen geschrieben und habe noch keine einzige positive Nachricht bekommen.



    Raum: Bremen-Hannover

    Note: 2,7 Gesamtnote (FH)



    @Staiker



    Aus welchen Teilen Deutschlands kommst du?

    Mit welchem Gehalt fängst du an?



    mfg
    • Veröffentlicht von: statiker (inaktiv)
    • 18. Sep. 2006 22:59
    Hallo,



    ich komme aus NRW, Duesseldorf/Kölner/Essener Raum. 20 Bewerbung sind nicht viel, da haben andere viel viel mehr geschrieben, hab Geduld. 2,7 ist doch OK! Daran wirds nicht liegen.



    Schau Dir Deine Bewerbungen noch mal ganz genau an, lass dich beraten, frag Freunde und Kollegen (die evtl. schon was haben) wie sie deine Bewerbung finden. Nimm die Bewerbung nicht zu locker, sie ist die Eintrittskarte zum Job. Es ist gar nicht so einfach, eine gute Bewerbung zu schreiben und doch soo wichtig! Im Internet gibt es auch so einiges über Bewerbungen!



    Gruß & viel Erfolg
    • Veröffentlicht von: Bernd (inaktiv)
    • 20. Sep. 2006 08:20
    Hallo zusammen,



    ich habe eine Frage bezüglich unterschiedlicher Regionen. Ich bin als Bauingenieur im Bereich Strassenbau, Garten- und Landschaftsbau sowie Natursteinverarbeiung in NRW tätig. Aus familiären

    Gründen denke ich nun darüber nach, an das östliche Ende von Deutschland zu

    wechseln - Brandenburg / östliche Randlage von Berlin.



    Kann jemand zu der Arbeitsmarktsituation dort Infos geben?



    Gruß Bernd

    • Veröffentlicht von: Bauigel (inaktiv)
    • 25. Sep. 2006 09:30
    Hallo Bernd,



    na ja, was soll ich sagen, die Lage in Brandenburg sieht sehr bescheiden aus! Immer noch! Du wirst schwer etwas finden, wo Du eine angemessene Bezahlung findest, da es in Berlin und Umgebung sehr viele arbeitslose Bauingenieure gibt. Gehälter variieren zwischen 2000 und 2500 Brutto. Ich frage mich auch langsam, wieso es überhaupt noch Jemanden gibt, der Bauingenieurwesen studiert, bei den geringen Gehältern.
    • Veröffentlicht von: civi (inaktiv)
    • 27. Sep. 2006 21:03
    Ich denke, du hast Glück gehabt.

    Ich gönne dir deinen Erfolg, aber man muss zugestehen, dass es Berufseinsteiger heute noch schwerer haben, da es auch viele arbeitslose berufserfahrene Bauingenieure gibt. Und Berufserfahrung ist immer positiv, d.h. die haben Vorteile.
    • Veröffentlicht von: Der Statiker (inaktiv)
    • 13. Okt. 2006 12:04
    Hallo Civi,



    es mag sein, dass berufserfahrene Bauingenieure mehr Erfahrung haben, aber sie wollen i.d.R. auch mehr Geld und sind unflexibler (Familie, Eigentum etc.)! Nicht so pessimistisch!



    Gruß
    • Veröffentlicht von: Bernd (inaktiv)
    • 29. Okt. 2006 16:52
    Heute in der Welt am Sonntage:



    Hans-Peter Keitel (Vorstand von Hochtief):



    "Schon jetzt werden die Arbeitskräfte in der Bauwirtschaft knapp. Wir spüren einen Mangel an Bauingenieuren ..."



    Na dann mal los

    Gruß
    • Veröffentlicht von: M. Jäger (inaktiv)
    • 30. Okt. 2006 10:48
    Ich möchte mich über die Äusserung von Herrn Keitel in folgender Weise äussern: Im Mai oder Juni 2006 ging der Chef von Airbus Deutschland durch die Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen in seinem Werk und rieb sich verwundert seine verquollenen Augen, und hielt fest: uns fehlen urplötzlich! 1000 Maschinenbau- und E-Technik-Ingenieure. 5 Monate später unterhält man sich über Entlassungen und denkt über Werkschließung nach...
    • Veröffentlicht von: civi (inaktiv)
    • 31. Okt. 2006 22:07
    Dieses Geschwätz vom Fachkräftemangel stimmt doch eindeutig nicht. Da darf man sich nicht veralbern lassen.



    Gerade im Bauwesen gibt es eine Menge Absolventen, die eben nicht im Baubereich unterkommen und ihr Können und ihre Fähigkeiten woanders einbringen.



    Diese haben dann bei Bewerbungen als Bauingenieur später aber keine Chancen mehr, da sie schon raus sind: das ist ein deutsches Problem.
    • Veröffentlicht von: Bauigel (inaktiv)
    • 4. Nov. 2006 10:51
    "Schon jetzt werden die Arbeitskräfte in der Bauwirtschaft knapp. Wir spüren einen Mangel an Bauingenieuren ..."




    Hmmm, wer weiß was er unter "knapp" versteht? Wahrscheinlich wenn er nicht auf jede offene Stelle aus 500 Bewerbern aussuchen kann, die dann für 2.000 Euro Brutto arbeiten gehen. Das ist mal wieder die übliche Propaganda, um noch mehr billig Bauingenieure zu bekommen.



    Aber wahrscheinlich hat die Bauindustrie jetzt schon Angst, dass dieses Dumpinglohn-Spielchen nicht ewig weitergeht, weil alle guten Absolventen/Ingenieure ins Ausland gehen, wo sie das doppelte verdienen können.



    Aber ein Mangel ist in absehbarer Zeit nicht zu erwarten, bei 15000 arbeitslosen Bauingenieuren und x-tausend, die in anderen Branchen arbeiten
    • Veröffentlicht von: Baumann (inaktiv)
    • 5. Nov. 2006 11:01
    Aus dem VDI-Bericht: "19-Punkte-Erklärung des VDI zur Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag":



    "Bei den Bauingenieuren ist wegen der wirtschaftlichen Entwicklung im Bausektor eine andere Entwicklung festzustellen. Aufgrund der schwierigen Baukonjunktur wird sich der Bedarf von

    2600 im Jahr 2000 auf einen Wert von 1800 im Jahr 2005 abschwächen."



    Studienanfänger im Bauingenieurwesen 8425 im Jahr 2000 und 7000 Absolventen! Aha Bei 1800 freiwerdenden Jobs...hmm und 7000 absolventen hmmm wie kommt da Herr Keitel auf einen Mangel?



    "Für die Elektrotechnik hingegen ist ein jährlicher Mangel von 12.000 - 14.000 Ingenieuren gegenüber dem Bedarf sehr wahrscheinlich. In 2000 stand der Zahl der Absolventen ein Bedarf von 10.000 gegenüber, der sich bis auf 16.000 Ingenieure in 2005 steigern wird."



    • Veröffentlicht von: Frank (inaktiv)
    • 16. Nov. 2006 11:17
    Hallo,



    um ein aktuelles Konjunkturbarometer zu erstellen, könnte man ja mal aus aktuellem Anlass das Weihnachtsgeld von Bauingenieur-Berufseinsteigern hier veröffentlichen. Die Anonymität macht´s möglich und mich würde das mal interessieren. Das wäre dann auch mal eine Argumentationshilfe gegenüber dem chronisch armen Chef: kleines Büro (4 Mann), seit einem Jahr dabei, Berufseinsteiger, kein Urlaubsgeld, 2006 wird es 40% vom Monatsgehalt zu Weihnachten geben (ca. 1000 Euro). Ach ja, und gute Geschäftsjahre 2005 und 2006 mit guter Auftragslage für 2007.



    Gruß
    • Veröffentlicht von: mr. mofo (inaktiv)
    • 17. Nov. 2006 14:45
    Aber ein Mangel ist in absehbarer Zeit nicht zu erwarten, bei 15000 arbeitslosen Bauingenieuren und x-tausend, die in anderen Branchen arbeiten.



    plus die tausende bauings, die im ausland (vor allem uk und irland) arbeiten. einfach unglaublich wieviele deutsche bauings zur zeit dort taetig sind. ohne deutsche bauingenieure koennte london die olympischen spiele gleich wieder abgeben, die wuerden es nicht schaffen (mangel an englischen bauings + aeusserst duerftige ingenieursausbildung).
    • Veröffentlicht von: BauingKN (inaktiv)
    • 19. Nov. 2006 11:09
    Letzte Woche war ein Bericht in der "Allgemeinen Bauzeitung":



    1. Momentan ein Bau-Ing.-Mangel herrscht und

    2. die 10.000 bis 15.000 arbeitslosen Bauingenieure leider aufgrund Langzeitarbeitslosigkeit zu weit weg vom aktuellen Stand sind und dadurch ca. 75% als schwer bis gar nicht vermittelbar gelten.



    Gruss vom Bodensee
    • Veröffentlicht von: BauingMB (inaktiv)
    • 22. Nov. 2006 11:51
    Der Bericht der Allgemeinen Bauzeitung stützt sich auf die Aussage von Herrn Keitel, mehr braucht man dazu nicht zu sagen. Ich habe dessen Aussage auch in einem anderen Bericht gelesen, da hieß es aber sinngemäß, dass erst in wenigen Jahren ein Mangel besteht und jetzt ein beginnender Mangel zu spüren ist, der auch nicht mit ausländischen Fachkräften gedeckt werden kann.



    Lustig fand ich auch seine Aussage, dass ausländische Fachkräfte "die Neigung haben, lieber in Großbritannien oder Irland" zu arbeiten. Na ja, ist ja auch kein Wunder, bei den geringen Löhnen und Gehältern in der Bauindustrie in Deutschland.



    Die Bauindustrie schafft es ja nicht mal ihre eigenen Fachkräfte im Land zu halten. Es ist ja schon bedrückend, wenn Diplomanten kurz vor der Diplomierung sagen, dass sie nicht in Deutschland bzw. einer deutschen Firma arbeiten wollen, weil die unangemessen wenig bezahlen. Aber wie gesagt, Angebot und Nachfrage bestimmen das Geschäft. Man kann also hoffen, dass auch für Bauingenieure (wie vor kurzem für Ärzte) die Arbeitsbedingungen verbessert werden.
    • Veröffentlicht von: mr. mofo (inaktiv)
    • 22. Nov. 2006 14:49
    in irland und uk sind die gehaelter fuer bauings auch nicht gerade fuerstlich! man muss eben alles am lebensstandard messen. wenn du in einer stadt wie berlin als berufsanfaenger 2500 euro bruttomonatsgehalt hast, dann kannst du dir davon eine wohnung leisten, was zu essen kaufen + kleidung und es bleiben trotzdem runde 500 euro am monatsende uebrig. wenn du nach london kommst, dann hast du als anfaenger rund 25.000 pfund bruttojahresgehalt (zum vergleich bekommen banker mit einem bachelor degree runde 30.000 pfund anfangsgehalt). davon bleiben dir runde 1550 pfund pro monat netto. eine "wohnung" (wohnclo - in london grossspurig studioappartment genannt) kostet dich pro monat aber schonmal mindestens 800-1000 pfund, eine monatskarte 100 pfund!



    nach ungefaehr 5 jahren bist du dann bei 35k-40k. zum vergleich haben quantity surveyor mit einem bachelor abschluss und 3 jahren berufserfahrung 40-45k + sehr grosszuegiges bonuspaket (entspricht dann alles zusammen rund 50-55k)!



    als ingenieur wirst du dein leben lang kein "richtiges geld" verdienen. da haettest du was machen muessen, wo du mit geld anstelle bewehrungsmengen hantierst.



    gruss

    • Veröffentlicht von: BauingMB (inaktiv)
    • 24. Nov. 2006 12:51
    Na ja, von 2.500 Euro kann man gerade so leben in Berlin, aber die musst du auch erst mal bekommen. Es gibt viele Unternehmen die bezahlen nur 2000 Euro und das für eine 60-70 Stundenwoche. Und deine Schulden durch das Studium und den Verdienstausfall während des Studiums musst du auch noch berücksichtigen. Aber das ist ja keine neue Erkenntnis, dass sich das Bauingenieurstudium finanziell nicht auszahlt.

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