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Mein Gehalt als Bauingenieur angemessen?

  • Veröffentlicht von Sven (inaktiv) am 20. Feb. 2010 12:16
  • Neueste Antwort:vor 14 Tagen
Mich interessiert, ob ein Gehalt von 2.700 EUR monatlich fair ist. Zu mir: Ich bin 29 und habe vor fünf Jahren erfolgreich mein Diplom (Note 2,0) an der FH Bremen im Bereich Siedlungswasserwirtschaft / Verkehrswegebau abgeschlossen. Nun arbeite ich seit 4 Jahren in einem kleinen Ingenieurbüro im Raum Osnabrück. Mein Aufgabenfeld umfasst die Planung, Ausschreibung, Bauleitung und Abrechnung von kleineren Bauprojekten (bis 1 Mio. EUR). Des Weiteren kümmere ich mich um den Kontakt zu unseren Auftraggebern (kleinere Gemeinden / Kommunen / Wasserverbände). Jetzt würde ich gern wissen, ob ein Monatsgehalt von 2.700 EUR brutto für diese Art der Tätigkeit fair bzw. ausreichend ist? Was verdient ihr in ähnlichen Bereichen / Positionen?

(Originalbeitrag vom Februar 2010)

1821 Kommentare

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    • Veröffentlicht von: Tiefbauer (inaktiv)
    • 23. Feb. 2010 10:48
    Ich bin in einer ählichen wenn nicht sogar vergleichbaren Position. Man könnte das alles bis auf den Arbeitsraum und das Gehalt 1:1 kopieren. Ich bin im nordbayerischen Raum tätig. Mein Monatsbrutto ist 3.300. Hast du schon mal versucht über das Gehalt zu reden bzw. zu verhandeln?
    • Veröffentlicht von: Paul (inaktiv)
    • 23. Feb. 2010 23:23
    Nach dem Studium habe ich 2004 in einer ähnlichen Position wie Tiefbauer angefangen. Für 2750 brutto bei 13 Gehältern. Nach knapp zweieinhalb Jahren waren es 3250. Danach habe ich in eine Stelle gewechselt wo sich die Randbedingungen nicht mehr vergleichen lassen.
    • Veröffentlicht von: BauinGENIEur (inaktiv)
    • 24. Feb. 2010 13:28
    Hallo Tiefbauer, danke für die Antwort,
    hatte das letzte Gehaltsgespräch vor knapp 2 Jahren.
    Damals wurde mein Einstiegsgehalt (2.200 € brutto) auf die
    besagten 2.700 € brutto angehoben.
    Sollte vielleicht in naher Zukunft nochmal das Gespräch mit
    meinem Vorgesetzten suchen.
    • Veröffentlicht von: Bauingenieurin Hochbau (inaktiv)
    • 25. Feb. 2010 17:36
    Ich bin jetzt seit ca. 20 Jahren als Frau in diesem Beruf tätig und stelle mir auch die Frage ob mein Bruttogehalt angemessen ist. Bei einer Wochenarbeitszeit von 31,5h verdiene ich im Monat 2.270 € Brutto. Ist das gerechtfertigt?
    • Veröffentlicht von: Jay (inaktiv)
    • 1. März 2010 08:19
    Ich würde sagen, was ihr soschreibt ist für einen FH-Absolventen angemessen.
    Ich habe gerade mit meinem Uni-Diplom in einer Stabsabteilung eines großen Baukonzerns angefangen und verdiene Brutto 4000,00 bei 40 h/ Woche.
    • Veröffentlicht von: Nds (inaktiv)
    • 2. März 2010 10:02
    @Jay
    Ich würde mal sagen, Du hast ganz schön Glück mit Deinem Gehalt ;o)
    Ich (FH´ler) bin auch in einem großen Baukonzern beschäftigt und bekomme eine ganze Schippe weniger (Tarif West). Der Uni-Absolvent aus der Nachbarabteilung bekommt übrigens genauso viel wie ich ;o) Mit ein wenig Verhandlungsgeschick wäre für ihn wohl auch eine Stufe höher drin gewesen. Gut 100 Euronen mehr. 4k Brutto als Absolvent? Hast Du da Weihnachts- und Urlaubsgeld schon eingerechnet?
    • Veröffentlicht von: fish claim manager (inaktiv)
    • 4. März 2010 11:32
    In Spezialbereichen kann man wesentlich besser verdienen. Ich habe mich auf Claim management spezialisiert und verdiene nach ca. 8 Berufsjahren oberhalb €5000.
    Man sollte sich wirklich eine schmale Spezialangelegenheit aussuchen und sich waehrend des Berufes darauf gezielt spezialisieren- Spezialisten werden immer gesucht.
    • Veröffentlicht von: wisi-baui (inaktiv)
    • 17. Aug. 2010 12:44
    Also ich fahre jeden Tag 200 km, um im Anlagenbau als Bauingenieur zu arbeiten:
    35 h / Woche Arbeitszeit + 15 h / Woche Fahrtzeit = 50 h / Woche
    Dafür aber ein Jahresbrutto von 55.000,- (Jahr 2009)
    Stahlbauabschlußnoten 1.3
    Jahrgang 1976
    Berufserfahrung im Anlagenbau: 4 Jahre
    Gesamtauftragsvolumen von 25 Mio. € bis 700 Mio. €.
    30 Tage Urlaub
    Gleitzeiten von 7:00 bis 10:00 Uhr und von 14:00 bis 20:00 Uhr
    • Veröffentlicht von: Vermessungstechniker (inaktiv)
    • 31. Aug. 2010 14:12
    Hallo zusammen,

    ich bin 20 Jahre alt und als Vermessungstechniker im 2. Jahr tätig. Ich verdiene monatlich 2350 Brutto bei einer 39,5 Stunden Woche. Zum Wintersemester fange ich jetzt mein Studium zum Bauingenieur an und ich bin jetzt nach euren Aussagen etwas verwirrt über das Gehalt. Ich habe mir da schon etwas mehr vorgestellt. Aber ich nehme an, dass die Gehälter doch ganzschön schwanken!! ODER?
    • Veröffentlicht von: Denise (inaktiv)
    • 26. Nov. 2010 17:00
    Hi, habe einen Job in einem Planungsbüro angeboten bekommen (in Brandenburg), für 30 h/ Woche >> 1000,- Brutto (3 Monate Einarbeitung/Probe), danach 1200,- Brutto. Das ist doch nicht fair oder? Ich habe 2004 mein Studium an der FH abgeschlossen, aber bisher noch keine Berufserfahrungen sammeln können (Kind ect...), aber trotzdem...
    • Veröffentlicht von: Legacy Forum User
    • 28. Nov. 2010 19:32
    Liebe Denise,

    natürlich ist das nicht fair! Das nennt man Ausbeutung! 1.000 EUR/m / (4*30h) = 8,33 EUR/h brutto. Bei Maischberger die Woche war eine "Putzfrau" (interessantes Thema dort, siehe ARD Mediathek) die kriegt 8,40 EUR/h und findet das auch zu wenig (man kann davon eben nicht leben). Ich finde das auch für die Putzfrau zu wenig zum Leben, sie hat recht, für eine Ingenieurin ist das "wider die guten Verkehrssitten". Postet doch alle mal die Namen dieser Ausbeuterfirmen, einfach anonym, Firmenname und mieses Angebot, wie wärs?
    • Veröffentlicht von: Hami (inaktiv)
    • 28. Nov. 2010 23:34
    Ich habe mal das Dir angebotene Gehalt mit dem TV-L Ost verglichen. Als Anfänger müsstest Du im ersten halben Jahr in der Gruppe E9, Altersstufe 1 liegen. Das wären dann für ca. 40 h rund 2.111 EUR, bei Deinen 30 h würdest Du bei einer Landesbehörde also rund 1.583 EUR brutto verdienen. Nach einem halben Jahr erhöht sich das dann auf E10/Stufe 1, in Deinem Fall dann rund 1.915 EUR brutto. Den TV-L habe ich nur herangezogen, weil der sehr einfach öffentlich zugänglich ist. Inwieweit das Gehaltsniveau bei Büros in Brandenburg davon abweicht, weiß ich leider nicht.

    Ich sehe Deine Situation aber eher so, dass Du keine große Wahl hast, wenn Du endlich in Deinen erlernten Beruf einsteigen und außerdem in Brandenburg wohnen bleiben willst. Und die kurze Kündigungsfrist in der Probezeit gilt ja für beide Parteien und ich würde sie (und habe sie auch schon selbst) im Zweifelsfall nutzen. Gewonnen hättest Du jedenfalls ein halbes Jahr Erfahrung und vielleicht auch ein paar lohnenswerte Kontakte. Und ob das Angebot fair ist, würde ich auch unter dem Aspekt Deiner Alternativen bewerten wollen.
    • Veröffentlicht von: a2005 (inaktiv)
    • 29. Nov. 2010 10:31
    Immer wieder das Problem, dass Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger nicht wissen, was sie verdienen können. Das verdirbt mit der Zeit auch den alten Hasen die Preise. Das tarifliche Gehalt liegt aktuell gem. Tarifvertrag zwischen Asia und ver.di bei ca. 2.500 €/Monat. Wenn man noch ein Zugeständnis machen muss, dann kann man von 2.200 €/Monat ausgehen, für die reduzierte Arbeitszeit 30 Stunden 3/4 * 2.200 wären 1.650 €/Monat absolut das Ende der Fahnenstange.

    Was das leidige Argument der "fehlenden Berufserfahrung" abelangt: immerhin hat man als Dipl.-Ing. schon mal ein Studium absolviert, welches im Bauwesen nicht so ganz einfach ist. Vielleicht auch noch mal nachfragen: da die Wochenarbeitszeit genannt war: 1.000, später 1.200 brutto pro Woche wären wiederum sehr fair und durchaus übertariflich.
    • Veröffentlicht von: Ole (inaktiv)
    • 1. Dez. 2010 05:37
    @Denise: Das schlaegt dem Fass den Boden aus. Was sollst Du denn da machen? Egal wo man in Deutschland wohnt oder wie viel Erfahrung man hat, dieses Angebot ist eine absolute Frechheit.
    • Veröffentlicht von: tragwerksplaner (inaktiv)
    • 2. Dez. 2010 21:14
    Man sollte sich daran orientieren, in welcher Art Büro man arbeitet. Hier steht es handelt sich um ein kleines Ingenieurbüro. Somit dürfte das Gehalt in Ordnung sein. Ich selbst habe vor 5 Jahren noch bei einem Branchenführer (ca. 150 Mitarbeiter) in der Tragwerksplanung gearbeitet. Mit damals 15 Jahren Berufserfahrung und als Projektleiter bei Prestigeobjekten habe ich ca. 4000 EUR Brutto verdient. Damalige Kollegen haben nicht mehr, eher weniger verdient.

    Heute habe ich selbst ein eigenes Büro mit recht guter Auftragslage im In- und Ausland, jedoch könnte ich keine 3500 EUR Brutto zahlen. Dafür sind einfach die Bürokosten und Lohnnebenkosten viel zu hoch. Bauingenieurwesen ist eben kein Beruf in dem man sich eine goldene Nase verdienen kann. Zumal sich Deutschland immer mehr zu einem Niedriglohnland entwickelt.
    • Veröffentlicht von: Nick (inaktiv)
    • 3. Dez. 2010 13:16
    In einer Niesche wie dem Claim management ist man aber auch sehr davon abhängig, ob dieser bereich läuft. Bei einer Flaute ist man komplett weg vom Markt und kann sich seine 5T€ in die Haare schmieren. Ist leider so und man spricht aus der erfahrung raus. Ein breit gefächertes Wissen ist in dieser Branche m.A. von Vorteil.
    • Veröffentlicht von: Gast4 (inaktiv)
    • 8. Dez. 2010 12:22
    Wie sieht es denn nun aus mit Einstiegsgehältern für Dipl.-Ing.?
    • Veröffentlicht von: texas-bauing (inaktiv)
    • 15. Dez. 2010 22:55
    Alles viel zu wenig! Hab 2000 an der TU Darmstadt mein Bauingenieur-Studium abgeschlossen. Hab 2001 als Software-Entwickler bei der Deutschen Bahn angefangen fuer 3.000 Euro brutto. Obwohl ich null Ahnung vom Software-Entwickeln hatte. Lebe und arbeite jetzt in den USA. Die Bauingenieure hier in den USA sind im Vergleich zu Deutschland sehr schwach ausgebildet und verdienen trotzdem als Absolventen fast 3.000 Euro netto. Und finden ohne grosse Probleme nen Job (falls es keine Rezession gibt). Die Gehaelter in Deutschland sind ne Frechheit! Da lohnt es sich ja gar nicht mehr zu studieren!
    • Veröffentlicht von: Gast (inaktiv)
    • 17. Dez. 2010 10:46
    Schön wäre es, wenn zu den genannten Einkommen auch dazugesagt wird, in welcher Region das stattfindet. Denn ich denke es gibt erhebliche regionale Unterschiede.
    • Veröffentlicht von: TWPlaner (inaktiv)
    • 20. Dez. 2010 00:45
    Tragwerksplanung, München, 5 Berufsjahre, 45 k/a. Denke, dass es leicht überdurchschnittlich ist. Hab mit 32 k/a angefangen. Insgesamt ist alles der größte Sch.... den es gibt - wenn sich ein mündiger Mensch in Deutschland mit anspruchsvoller akademischer Ausbildung in irgendeiner Form wirtschaftlich, professionell und konzeptionell weiterentwickeln will, darf er/sie im Normalfall auf gar keinen Fall Bauingenieur bzw. Tragwerksplaner werden.

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