Tätigkeit als introvertierte sensible Person

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• • Veröffentlicht von: kakadou (inaktiv)
  • 15. Feb. 2012 20:01
  Zitat Ding:
  * sehr gutes analytisches Denken
  * sehr gutes eigenes Aneignen der Sachverhalte
  * kann mich sehr gut mit einem problem (wenn ich Ruhe habe) beschäftigen
  
  Forschung (Uni oder Institut)? Braucht zwar auch ziemlich Ellbogen, aber nicht so offensichtliche im täglichen Kleinkrieg. Eher in der ständigen Anstrengung zu Veröffentlichen und zwar schneller als der Kollege. Setzt ausser Ellbogen auch Spaß an der Lehre voraus.
  
  Planung? Und zwar komplizierte Dinge, die aber im "Hinterzimmer" stattfinden, ohne den bauüblichen Telefon - und Jour-Fixe - Terror.
  
  Du schreibst Vermessung. Da sollte das "stille Arbeiten" allerdings möglich sein, da Du alleine arbeiten kannst und als Dienstleister nur Deine Ergebnisse lieferst (oft per E-Mail ;-)) Wobei Du fachlich da schnell unterfordert bist, wenn die Analyse Deiner Stärken stimmt.
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• • Veröffentlicht von: Ding (inaktiv)
  • 18. Feb. 2012 12:07
  Hallo kakadou,
  wie meinst du das mit Vermessung als Dienstleister? Wie gesagt, ich bin ja Bauingenieur und kein Vermesser. Als Vermesser kann man doch heute kein geld mehr verdienen. Aber mit der Forschung, meinste das könnte was sein? Da wäre ein Master aber notwenig, nicht wahr?
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• • Veröffentlicht von: bau-insch (inaktiv)
  • 25. Feb. 2012 07:33
  Hallo "Ding",
  
  das, was Du über Dich selbst schreibst, hört sich meines Erachtens ganz stark nach HSP an, oder? Vielleicht solltest Du Dich zuerst mal damit auseinandersetzen. Einen sehr ausführlichen Vortrag habe ich als selbst Betroffener (allerdings bin ich keinem der auf Seite 10 aufgeführten Typen zuzuordnen, sondern ich wurde vor 35 bis 40 Jahren im Grundschulalter ganz brutal in die "Intro" hineingedrückt, obwohl ich mutmaßlich von Geburt an sogar ein absoluter "Extra" bin...) hier gefunden:
  http://www.evelynrittmeyer.de/ERC_Vortrag_Hochsensibilitaet.pdf
  
  Es gibt auch noch jede Menge Tests im www, bei welchen Du dann Punkte für die beantworteten Fragen bekommst und je nach Ergebnis dann eine HSP oder halt keine HSP bist. Habe ich jedoch nicht gemacht, weil mir einfach die Zeit dazu fehlt. Und dass ich eine HSP bin, habe ich ja auch erst im Herbst 2008 erfahren, als mal in der Stuttgarter Zeitung ein seitenfüllender Artikel dazu erschienen ist.
  
  Da fällt mir gerade noch ein früherer Bekannter - den ich allerdings aus den Augen verloren habe - ein, der als Bauleiter bei einer Firma nicht mehr jeden Tag den Bauherrn und Andere betrügen wollte und deshalb zwischenzeitlich als Lehrer arbeitet. Mutmaßlich wohl in einer spezifischen Berufsschule.
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• • Veröffentlicht von: Polle (inaktiv)
  • 28. Feb. 2012 17:00
  @Ding: Also ich würde dir zu öffentlichem Dienst raten (Bauamt, Vermessungsamt, Stadtbauabteilung...) Dort sitzt du meistens im Einzelbüro, musst dich in diverse Sachverhalte und Verwaltungsvorschrifen einarbeiten und an das Telefon geht dort auch kaum jemand, wenn man mal anruft.
  
  Auf dem Flur und ständig quatschend sieht man dort auch keinen rumlaufen (verstecken sich ja meist hinter ihrem Schreibtisch im Einzelbüro). Das meine ich wirklich nicht als Witz, hab selbst dort gearbeitet und das ist nicht nur ein Klischee. Wenn man mit Stress kaum klarkommt und etwas sensibler ist, ist man im Amt gut aufgehoben!
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• • Veröffentlicht von: bau-insch (inaktiv)
  • 29. Feb. 2012 11:22
  @Polle: Hoffentlich liegst Du falsch!
  Ja, Polle, das meine ich jetzt voll im Ernst! Falls Du meine Beiträge bei der Frage nach dem angemessenen Bau-Insch-Gehalt gelesen haben solltest, dann wirst Du bei dem am 5. Feb. veröffentlichten Beitrag sicher gelesen haben, dass ich wohl offensichtlich im öffentlichen Dienst arbeite und dort sogar Gleitzeit ohne Kernzeit habe.
  
  Nun, ich muss gestehen, dass das leider erst ab April der Fall sein wird, und zwar als Teamleiter in der Bauüberwachung eines Straßenbauamtes. Allerdings keine Personalverantwortung (neben mir gibt es noch zwei weitere Bauleiter bzw. eigentlich sind wir ja von der juristischen Definition her betrachtet sowohl Bauüberwacher als auch Bauoberleiter, gell), sondern lediglich Projektverantwortung bzw. -koordination, was mir ja besonders gut liegt.
  
  Und das als seitheriger, langjähriger Kanalsanierungsfachidiotzertifizierungsverweigerer (mit Betonung auf VERWEIGERER), den es mit besonderer Genugtuung erfüllt, dass ausgerechnet seine vor 10 Jahren in dieses südlich von Baden-Baden gelegene Tiefbau-Ingenieurbüro eingebrachten, bereits mehrjährigen Kenntnisse im Bereich der Kanalsanierung bei großen Industriefirmen dazu geführt hat, dass dieses Ingenieurbüro nun nachweislich eines der führenden Ingenieurbüros in BW im sehr speziellen Bereich der Kanalsanierung geworden ist. Was ich dabei im vergangenen Jahr verdient habe? Das kannst Du ebenfalls dort in meinem allerersten Beitrag am 12. Jan. 2012 ganz unten unter b) selbst nachlesen...
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• • Veröffentlicht von: Ding (inaktiv)
  • 29. Feb. 2012 17:49
  Hallo Polle, hallo Bau-insch,
  ich habe Tests hinter mir. Ich bin ein HSP mit zwischenmenschlichen Problemen, das habe ich auch schon mal diagnostiziert bekommen. Bin aber eigentlich schon immer HSP'ler würde ich behaupten. Habe auch schon einen Test dazu gemacht.
  
  Das Problem ist Polle, ich bin bei einem Stadtwerk, da hat man ständig Termine vor Ort, Bauüberwachung und und und. Im Prinzip mehr Kontakt als die Bauleiter in der freien Wirtschaft. Wie siehts in einer Stadtverwaltung aus? Meint ihr das wäre besser für einen Hsp geeignet? Oder Planer in einem Ingenieurbüro? Mich macht das echt grad fertig mit meinem derzeitigen Job. Unter den Kollegen fühle ich mich auch absolut unwohl - Ellbogengesellschaft.
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• • Veröffentlicht von: GT (inaktiv)
  • 4. März 2012 06:08
  @Ding:
  Du schreibst, "Ständige Vor-Ort-Termine mit den unterschiedlichsten Leuten" zu haben. Die hast Du natürlich auch dann, wenn Du den Tipp von Polle, künftig z.B. in einem Bauamt zu arbeiten, befolgst. Aber - und das wird Dir sicher nicht unbekannt sein - Du bist nicht mehr die Person, welche den wöchentlichen Jour Fixe einberuft und anschließend ein Besprechungsprotokoll zu machen hat usw.
  
  Auch wirst Du derzeit wohl mehrere, oft viele Kilometer vom Ingenieurbüro entfernte Baustellen haben, wobei durchaus - wie in meinem Fall - regelmäßig jährlich etwa 10.000 km Reisekosten abgerechnet werden. Vielleicht hast Du ja zu einem Deiner öffentlichen Auftraggeber einen besonderen Draht. Dann würde ich Dir empfehlen, diese Person mal zu einem Feierabendbier (könnte jedoch evtl. verweigert werden wegen Verdacht auf Bestechung, weshalb jeder sein eigenes Bier bezahlen sollte...) einzuladen und über Deine Situation zu sprechen. Du schätzt ja Deinen IQ als nicht zu niedrig ein, so dass Dir dann sicher die richtigen Redewendungen einfallen werden, um Dich nicht gleich betreffs Deiner Problematik zu outen.
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• • Veröffentlicht von: bau-insch (inaktiv)
  • 12. März 2012 09:19
  @Ding: Hast Du Dir schon mal überlegt, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen bzw. Deine Frage, wie es bei Dir arbeitsplatzmäßig weitergehen kann, mit einem Psychologen (wie z.B. http://www.evelynrittmeyer.de - von welcher ja mein unten genannter Link bzw. das Vortragsskript kommt) zu bereden? Bzw. falls sie nicht in Deiner Ecke wohnt, jedoch ein Gespräch in der Praxis befürworten sollte, dann kann sie Dir sicher kompetente Psychologen in der Nähe Deines Heimatortes empfehlen.
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• • Veröffentlicht von: Ding (inaktiv)
  • 14. März 2012 10:02
  @bau-insch
  Ja, habe ich schon. Problem ist nur einen guten zu finden.:-) Ich kann ein Lied davon singen. Wie gesagt ich bin sehr sensibel und das hat erst mal gar nichts mit Krankheit zu tun, wenn ich dem Buch (was von einer Psychologin und Psychotherapeutin geschrieben wurde) glauben schenken kann. Es ist halt nur schwer einen entsprechenden Arbeitsplatz zu finden. Deswegen frage ich auch hier, ob ihr Tipps habt. :-) Ist echt nett von euch danke.
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• • Veröffentlicht von: Horst (inaktiv)
  • 16. März 2012 17:20
  Du schreibst Vermessung. Da sollte das "stille Arbeiten" allerdings möglich sein, da Du alleine arbeiten kannst und als Dienstleister nur Deine Ergebnisse lieferst (oft per E-Mail ;-)) Wobei Du fachlich da schnell unterfordert bist, wenn die Analyse Deiner Stärken stimmt.
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• • Veröffentlicht von: bau-insch (inaktiv)
  • 20. März 2012 22:08
  Hallo Ding,
  
  ich habe zwischenzeitlich den Artikel in der StZ vom Okt. 2008 wieder gefunden und gleich mal im www recherchiert, ob dieser auch online zu finden ist:
  
  http://bit.ly/GHKUpa
  
  Vielleicht solltest Du jetzt nicht gerade zum Psychologen gehen, weil Du das ja bereits hinter Dir hast. Sondern versuche es doch mal bei der Agentur für Arbeit. Und zwar gibt es in größeren Städten spezielle Mitarbeiter/Abteilungen für Akademiker.
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• • Veröffentlicht von: bau-insch (inaktiv)
  • 22. März 2012 12:37
  Hallo Ding,
  
  nun wird es Zeit, dass ich mich mal bei Dir bedanke! Warum, wirst Du jetzt sicher fragen, oder? Nun, ich habe soeben bei dem im StZ-Artikel vom Okt. 2008 erwähnten HSP-Institut (hsp-institut.de) in S-Degerloch in Erfahrung gebracht, dass dort eine Seminarreihe (4 Tagesseminare mit zus. 368,- Euro) angeboten wird. Habe gerade dort angerufen und die Empfehlung bekommen, zuerst mal das dort vorgestellte Buch zu lesen. Falls mir dann der Stil liegen würde, wäre eine Teilnahme sicher angeraten.
  
  Beachte auch die anderen Webseiten des HSP-Instituts wie beispielsweise die Seite "Beruf". Noch eine Anmerkung betreffs der Agentur für Arbeit: Dort gibt es ganz sicher auch Psychologen, die speziell auf die Arbeitsproblematiken geschult sind. Diese dann am besten fragen, ob ihnen "HSP" bekannt ist bzw. ggf. z.B. den Vortrag/Link von Evelin Rittmeyer zur Kenntnis geben.
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• • Veröffentlicht von: Ding (inaktiv)
  • 22. März 2012 21:00
  Hallo Leute,
  
  @bauinsch:
  Bei der Agentur für Arbeit gibt es extra Leute für hochsensible Akademiker? :-)
  
  Vielen Dank für die schnelle Antwort
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