Vorspannung Rahmentragwerk
- Veröffentlicht von Widmer (inaktiv) am 9. Jan. 2013 22:14
- Neueste Antwort:vor 11 Jahren
Hallo,
ich habe ein Rahmentragwerk bei dem ich den Träger vorspannen soll. Nun frage ich mich gerade, ob ich im Bereich der Anker (am Rand) durch diesen Vorspannkabelverlauf ein positives Moment bewirken kann. Oder dieses positive Moment müsste dann aber nicht vom Stiel/Stütze aufgenommen werden, sondern dieses positive Moment wird ja im Balken durch die Vorspannanker verankert?
Oder sollte ich aussen auf die neutrale Achse gehen? Dann würde jedoch das Feldmoment entsprechend grösser. Ich bin leider gerade etwas verwirrt. Wäre deshalb dankbar, wenn mir jemand etwas Abhilfe verschaffen könnte
Hier geht's zur Skizze:
http://www.fotos-hochladen.net/view...
ich habe ein Rahmentragwerk bei dem ich den Träger vorspannen soll. Nun frage ich mich gerade, ob ich im Bereich der Anker (am Rand) durch diesen Vorspannkabelverlauf ein positives Moment bewirken kann. Oder dieses positive Moment müsste dann aber nicht vom Stiel/Stütze aufgenommen werden, sondern dieses positive Moment wird ja im Balken durch die Vorspannanker verankert?
Oder sollte ich aussen auf die neutrale Achse gehen? Dann würde jedoch das Feldmoment entsprechend grösser. Ich bin leider gerade etwas verwirrt. Wäre deshalb dankbar, wenn mir jemand etwas Abhilfe verschaffen könnte
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3 Kommentare
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- Veröffentlicht von: Marcus (inaktiv)
- 12. Jan. 2013 22:32
Hallo Wimmer,
die Vorspannung von Massivbauteilen wird gemäß den gültigen Normen in Deutschland auf Gebrauchslasten ausgelegt. D.h. der Betonquerschnitt muss sich im GZG in Zustand 1 (ungerissen) befinden, im GZT kann dieser dann in Zustand 2 übergehen. Gemäss deiner Skizze willst du den Riegel des Rahmens vorspannen. Bei deinem hier angegebenen statischen System handelt es sich um ein stat. unb. Tragwerk, daher muss bei diesem die statisch Unbestimmte Mv aus Vorspannung beim Randspannungsnachweis (Nachweis der Dekompression) mit berücksichtigt werden.
Meines Erachtens musst du da etwas spielen, d.h.in wieweit die Spanngliedlage einen Einfluss (statisch Unbestimmte) auf den Dekompressionsnachweis hat. Das Spannglied selber wird mit entsprechenden Spaltzugbewehrungen sowie Bügel an den Spannankern gemäss Zulassung verankert.
MfG Marcus- Veröffentlicht von: Widmer (inaktiv)
- 14. Jan. 2013 21:23
Danke für deine Antwort! Mein Vorgehen war eigentlich etwas anders. Ich habe versucht den Balken mit einer schlaffen Bewehrung zu berechnen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass der Bewehrungsgehalt viel zu gross ist. Also habe ich die Option mit Vorspannung mal gerechnet und zwar auf Tragsicherheit, um zu schauen, ob sich dies überhaupt anbietet.
Erst im nächsten Schritt würde ich dann den Gebrauchszustand berücksichtigen, indem ich schaue, wieviel ich vorspannen muss. Ist dieses Vorgehen eurer Meinung nach nicht zweckmässig? MfG Widmer- Veröffentlicht von: Doktorand (inaktiv)
- 15. Jan. 2013 16:44
Hallo Widmer, anscheinend hast du vom Spannbetonbau nicht sehr viel Ahnung. Besorg dir ein gutes Skript oder Buch über Spannbeton. Die Berechnung von so einem Rahmen ist eine Standardrechenaufgabe im Vertiefungsstudium (Spannbeton statisch unbestimmt). Außerdem berechnet man nicht, wieviel man vorspannen muß, sondern welche und wie viele Spannglieder man einbaut.
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