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Unsere Kunden können sicher sein, sicher zu sein

Verfasst von: Köttermann
Veröffentlicht am: 29. März 2023

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Ein Gespräch mit Dr. Christof Behrens, Head of Product Management & Marketing Köttermann GmbH

Herr Behrens, in Horb (Baden-Württemberg) realisierte Köttermann unlängst ein Schullabor, von dem viele Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer im Rest des Landes träumen. Können Sie unseren Leserinnen und Lesern erläutern warum? 

Erstmals wurde ein Schullabor einer deutschen Berufsschule als digitales Klassenzimmer mit einer kooperativen Mitteltischlösung von uns ausgestattet. Bereits bei der Ideenentwicklung war für die Verantwortlichen klar, dass sie mit Köttermann zusammenarbeiten wollen. So haben sie sich schon in der Konzeptphase bei uns gemeldet. Das kann man sich als Laboreinrichter nur wünschen. So früh wie möglich in der Planung dabei zu sein, ist wertvoll für maßgeschneiderte Möbel, die möglichst alle Kundenwünsche berücksichtigen. Genau aus diesem Grund konnten wir, wie die Studienrätin Simone Seeger heute noch erzählt, „Wünsch dir was“ ermöglichen. Es war ihre Vision, mit Schülern auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten. 

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Bild 1. Mit der modernen Mittelpultlösung im Schullabor der Beruflichen Schule in Horb wird die Lehrkraft Teil eines Lernteams.

Also keine Steinzeit Pädagogik mehr … 

(lächelt) Genau, es kam für sie nicht in Frage, den Laborunterrichtsraum noch mit einem Lehrerpult für Frontalunterricht auszustatten. Den Schülerinnen und Schülern Angst nehmen und ihnen als Lernberaterin zur Seite zu stehen – dafür haben wir eine Mitteltischlösung geschaffen. So ist Frau Seeger mittendrin, lehrt eher als Teammitglied statt als Leiterin. Die Arbeitstische zum Experimentieren gruppieren sich um Frau Seeger und ihre Wege sind zu allen Schülergruppen gleich weit. Die modernen Tablet-Halter, ebenfalls aus leicht zu reinigendem Stahl, bieten an jedem Arbeitsplatz den digitalen Anschluss für ein 360° Lernerlebnis. 

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Bild 2. Maximale Bewegungsfreiheit bieten die oktogonalen Ecklösungen an den Arbeitstischen. 

Heißt das auch: fortschrittliche Pädagogik – fortschrittliche Ausstattung? 

Ja, klar. Aber auch wenn die Unterrichtsform und damit die Einrichtung schon eher revolutionär ist, steht die Sicherheit an erster Stelle: Die Glasscheiben an den Arbeitsplätzen etwa schützen vor spritzenden Substanzen, sind aber sehr wohl transparent für die Kommunikation untereinander. 

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Bild 3. Eine Reihe von Laborabzügen in unmittelbarer Nähe der übersichtlichen Arbeits-
tische garantiert bei Eurofins Villapharma Research sichere Arbeitsbedingungen.

Mit über 8.000 Komponenten in über 40 Branchen bietet Ihr Unternehmen ein Spektrum vom Ausbildungslabor bis zum Labor auf einer Bohrinsel an. Können Sie unseren Lesern das Spektrum ein wenig „entpuzzeln“? 

Kein Labor gleicht einem anderen. Immer sind es Einzellösungen. In fast allen Branchen werden Labore benötigt und es werden immer mehr. Die Bandbreite der erforderlichen Labortypen reicht vom Ausbildungs- über das Qualitätskontroll- bis hin zum Forschungslabor, die sich wiederum nach den Tätigkeiten in Synthese-, Präparations-, Analytik- und Messlabore gliedern sowie in der Entwicklung und Herstellung in Labore für Verfahrenstechnik. Doch immerhin ähneln sich die Anforderungen in den einzelnen Branchen, sodass wir hier mit unserer breiten Erfahrung die geeigneten Lösungen effizient planen können. 

Da dürfte es um die Prozesse und Workflows Ihrer Kundinnen und Kunden gehen … 

Ja, sie bestimmen die Kombination unserer Vielzahl an Einrichtungskomponenten. In einem nasschemischen Labor werden viele Abzüge benötigt, die man in einem Life Science Labor nicht findet. Dafür wird dann eine Ausführung gefordert, welche den Anforderungen an ein S2 Labor entspricht – also höchste Arbeitssicherheit gewährleistet. Als bildlicher Vergleich: Legosteine, die sich auf unterschiedlichste Art und Weise zusammensetzen lassen. Darüber hinaus liefern wir unsere Laboreinrichtungen weltweit, sodass zu den Branchen auch noch landestypische Unterschiede und Anforderungen kommen. 

Können Sie eventuell Beispiele für unterschiedliche Projekte nennen? 

Beispiele für ein paar sehr unterschiedliche Projekte sind einmal Impextraco in Belgien, ein Unternehmen im Bereich der Tiernahrung und -gesundheit. Hier werden Inhaltsstoffe von Lebensmitteln optimiert, für einen schonenden Umgang mit Ressourcen und um die steigende Nachfrage nach tierischen Proteinen zu decken. Da haben wir ihr Labor so gestaltet, dass es optimale Hygiene ermöglicht, mit unseren typischen oktogonalen Ecken, damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich bestmöglich bewegen können. 

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Bild 4. Energiesparen bei maximaler Sicherheit – der Köttermann Niedrigenergieabzug EcoPlus®. 

Oder ein Beispiel aus dem medizinischen Bereich: Im spanischen Murcia konnte kürzlich auf 6.522 m2 neuer Laborraumfläche ein Forschungstraum wahr werden. Hier wurde in mehreren Schritten das pharmakologische Forschungsgebäude Eurofins Villapharma Research im Technologiepark Fuente Álamo fertiggestellt. Die besten Voraussetzungen für die Entwicklung neuer Medikamente zu schaffen, war das übergeordnete Ziel. In einer Reihe von Laborabzügen in unmittelbarer Nähe von Arbeitstischen, die viel Transparenz beim Arbeiten zulassen, gibt es ausreichend Platz für die Forschung und garantiert sichere Arbeitsbedingungen. 

Labor und Labor ist minimal dreierlei – würden Sie sagen, dass bestimmte Laboreinrichtungen deutlich leichter zu verwirklichen sind als andere. Gibt es da etwa ein Gefälle zwischen Forschungs- und Zertifizierungslabor? 

Jedes Labor ist anders, doch es gibt mehr Gemeinsamkeiten als man denkt. Der gemeinsame Nenner besteht in der Bewegung von Materialien und Proben, Menschen und Informationen durch das Labor. Die spannendste Aufgabe für uns besteht darin, die Anforderungen der Kunden mit den räumlichen Gegebenheiten in Einklang zu bringen. 

Das Wort „agile“ ist ja gerade ziemlich en vogue, spielt das bei Ihren Planungen etwa in Sachen Arbeitsablauf eine Rolle? 

Natürlich steht die Frage im Vordergrund, wie die Arbeit gestaltet werden soll – feste Arbeitsbereiche oder wandlungsfähige Arbeitsinseln für agile Teams. Bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern paaren sich da Analyse und Zuhören-können. Wir analysieren die Vorgänge in den Laboren so detailliert wie möglich und wir hören genau zu. Vertrieb und Planungsabteilung nehmen die Wünsche auf, sorgen für das Aufmaß, berücksichtigen die Tätigkeitsfelder und bringen jahrzehntelange Erfahrung mit Laboreinrichtungen in den zahlreichen Branchen mit ein. Wie in der Forschung auch arbeiten hier die Bereiche Laborplanung, -bau und -technik fachübergreifend und agil zusammen. 

Wenn ich heute bei Ihnen ein Labor ordere, steht es 6–8 Wochen nach Ihrem Aufmaß und technischer Klärung für den Handel bereit. Ist die Antwort hier nur das Stichwort „Modul“? 

Ja, wir haben 8.000 einzelne Komponenten – „Legosteine“, die kunden-auftragsbezogen geordert werden können. D. h., in dem Augenblick, wo Sie nach der technischen Klärung bei uns bestellen, wird die Produktion basierend auf dem gewünschten Liefertermin terminiert. Unsere Planung mittels CAD ist dabei die Basis, um schnell reagieren zu können. 

Das geht auch bei heutigen Beschaffungsproblemen? 

Ja, schon. Eine hohe Fertigungstiefe und verlässliche Vorlieferanten ermöglichen uns diese schnellen Lieferzeiten auch in den aktuellen Zeiten mit hoher Volatilität und Unsicherheiten in den Lieferketten. Zusätzlich ist ein schnell agierendes Einkaufsteam unsere Stärke. 

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Bild 5. Mit der multifunktionalen Bedieneinheit TouchTronic lassen sich Laborabzüge leicht und sicher bedienen. 

Können Sie unseren Lesern erläutern, was auf Deutsch eine „benannte Stelle“ ist und was diese mit Ihrer strengen Selbstzertifizierung zu tun hat? 

Köttermann legt großen Wert auf unabhängige Produktzertifizierungen. Gerade im sicherheitskritischen Bereich Labor unterwerfen wir unsere Produkte einer unabhängigen Prüfung. So können unsere Kunden sicher sein, „sicher zu sein“. 

Sicher – um den Ball aufzunehmen – können Sie für uns noch etwas Licht ins Zertifizierungdunkel bringen? 

(lächelt) „Dunkel“ ist da eigentlich nichts. Eine besondere Rolle spielt hier eine Zertifizierung durch eine sogenannte „Benannte Stelle“. Diese staatlich überwachten Organisationen, im Englischen auch „Notified Bodies“ genannt, werden dabei von den EU-Mitgliedsstaaten benannt und begleiten und kontrollieren die Konformitätsbewertung. Also, dass festgelegte Anforderungen erfüllt sind. Ein Großteil unserer Produkte wie Abzüge oder auch Labormöbel unterliegt dabei auch einem strengen jährlichen Audit. Unsere Labormöbel erfüllen ebenfalls die Anforderungen der noch relativ neuen Möbelnorm EN 16121. Die Zertifizierung umfasst außerdem unsere hochbeständigen Lagerschränke für Säure und Laugen. 

Sie erwähnten im Vorgespräch auch eine inhouse-Prüfeinrichtung, die es so auch nicht überall geben dürfte … 

Ja, da zu den wichtigsten Voraussetzungen für sicheres Arbeiten im Labor die Laborabzüge gehören, haben wir eins von den wenigen Prüfeinrichtungen in Deutschland inhouse eingerichtet. Das Köttermann Prüflabor ist unsere hauseigene Testumgebung zur exakten Prüfung unserer Laborabzüge gemäß EN 14175. So stellen wir die Premiumqualität unserer Abzüge direkt vor Ort sicher. Zusätzlich lassen sich durch das Prüflabor sowohl Anpassungen als auch Weiterentwicklungen sofort testen und umsetzen. Darüber hinaus haben wir die Management Zertifizierung nach ISO 9001, 14001, 45001, 50001. 

Das Thema Energieeffizienz treibt den Bau als einen der Haupt-Emissions-Verursacher besonders um. Wie sieht Köttermanns Beitrag hierzu aus? 

Ressourcen zu schonen, steht auch bei uns auf der Tagesordnung. Das fängt schon bei unserer Basis aller Einrichtungselemente an, dem Stahl. Auch wenn man bei Stahl an die energieintensive Herstellung denkt, ist es trotzdem ein Werkstoff, der zu 100 % recycelbar ist. Stahl lässt sich über mehrere Lebenszyklen recyceln und spart so 50 % der ursprünglichen CO2-Emissionen ein. 

Freilich ist auch unsere Produktion energieaufwändig. Deshalb achten wir nicht nur auf den Verbrauch, sondern versuchen zu ergänzen und einzusparen: Unsere Beleuchtung ist an die Intensität der Sonneneinstrahlung gekoppelt. 85 % des Wärmebedarfs decken wir durch Abwärme aus einer nahen Biogasanlage und eine Wasseraufbereitungsanlage spart Abwasser. Die Abwassermenge unserer Beschichtungsanlage reduzieren wir mit einem Vakuumverdampfer um 98 %. 

Abzüge mit ihrem Entziehen klimatisierter Luft dürften doch auch ein Ressourcen-Thema sein, oder? 

Klar, nachhaltige Produkte schonen als solche Ressourcen, sparen Kosten und bieten Sicherheit. Und natürlich sind unsere wichtigsten Einrichtungselemente für die Sicherheit im Labor unsere Laborabzüge. Doch Abzüge entziehen halt dem Laborraum klimatisierte Luft, deren Aufbereitung energieaufwändig und damit teuer und umweltbelastend ist. Eine Reduktion des Luftverbrauchs ist somit neben der Sicherheit eine der wichtigsten Anforderungen für die Produktion. Abzüge müssen u. a. so beschaffen sein, dass durch ihre Bauweise und Luftführung Gase oder Stäube in gefährlicher Konzentration aus dem Abzugsinneren nicht in den Laborraum gelangen können. 

Zwei Dinge sind bezüglich dieses Rückhaltevermögens zu beachten: Die bauliche Ausführung des Abzugs und dessen benötigte Abluftmenge. Bei festgelegter baulicher Ausführung gilt die Faustformel: Je größer die Abluftmenge, desto besser das Rückhaltevermögen, desto sicherer der Abzug. Damit verhalten sich Wirtschaftlichkeit und Sicherheit umgekehrt proportional zueinander: Höhere Sicherheit wird erreicht durch höhere Betriebskosten. Die Senkung der Betriebskosten unter Erhaltung der Sicherheitsanforderungen ermöglicht nur ein durchdachtes Produktdesign. 

Und wie sieht so ein Produktdesign konkret aus? 

Ein Beispiel hierfür ist unser Abzug EcoPlus®, der aufgrund einer besonderen Lufttechnik und Bauweise einen geringen Luftvolumenstrom benötigt. Mit einem empfohlenen Volumenstrom von 275 m3/h pro Meter Abzugsbreite verbraucht der EcoPlus® eine gegenüber einem marktüblichen Standardabzug um etwa 30 % reduzierte Abluftmenge. Das spart bis zu 1.000 € Betriebskosten pro Jahr. Kernstück ist die einzigartige Strömungstechnik: Diese ermöglicht, den Luftvolumenstrom zu reduzieren und gleichzeitig allen Anforderungen an die Sicherheit gerecht zu werden. 

Sie haben gewiss noch weitere Beispiele … 

Natürlich. Eine weitere Möglichkeit der Einsparung stellt die Verwendung von Abluftregelsystemen dar, die bei geschlossenem Frontschieber den Abluftstrom reduzieren, ohne die Sicherheit des Abzugs zu gefährden. Der Abluftvolumenstrom wird je nach Frontschieberöffnung über eine motorisch angetriebene Stellklappe geregelt. Für jeden Betriebszustand wird dem Laborraum gerade so viel Luft entnommen, wie für das sichere Nutzen notwendig. Bei geschlossenem Frontschieber lässt sich so der Volumenstrom eines Abzugs um etwa 50 % gegenüber dem geöffneten Zustand reduzieren. Die sichere Steuerung der Abzüge gelingt mit unserer Abzugselektronik TouchTronic®. Der gestochen scharfe Touchscreen zeigt übersichtlich alle Funktionen. Hierüber kann sowohl die Abluft geregelt und überwacht als auch der Frontschieber bedient werden. 
 

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Bild 6. Zwei Abteilungen mit optimaler Kombination von Komfort und Sicherheit zusammenzuführen, lautete
die Aufgabenstellung für Köttermann bei Dr. Franz Köhler Chemie in Bensheim. (Fotos: Köttermann) 

Themenwechsel: Wie sieht für Sie die ideale Planung eines Labor-Neubaus aus. Ab welcher Planungsphase sollten Sie sinnvollerweise dabei sein und wo liegen die Unterschiede in der Planung von Bestandseinrichtungen? 

Die Labormitarbeiterinnen und Labormitarbeiter benötigen ein Arbeitsumfeld, das sie in der Ausübung der Tätigkeiten unterstützt. Wechsel zwischen unterschiedlichen Aufgaben müssen mühelos möglich sein. Oft entwerfen allerdings Architektinnen und Architekten die Gebäude und erst ab oder sogar nach dem Bau entstehen detaillierte Pläne für die Gestaltung der Räumlichkeiten. Für eine optimale Funktionalität der Labore wäre es aber sinnvoll, von innen nach außen zu planen. Je nach Tätigkeitsfeld ist es wichtig, wo die Räume liegen, wie viele es sein sollen und wie groß sie sein müssen. 

Die Laborplanung sollte also gleich beim Entstehen der Gebäudearchitektur einbezogen werden? 

Unbedingt, und zusätzlich sollten frühzeitig die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einbezogen werden. Für eine effiziente Laborplanung, um die Arbeitsabläufe exakt zu analysieren. Deshalb sind wir zu Beginn von Einrichtungsprojekten dicht an den Kundinnen und Kunden dran und arbeiten so intensiv wie möglich zusammen. Vertrieb und Planungsabteilung nehmen die Wünsche auf, sorgen für ein einwandfreies Aufmaß, berücksichtigen die Tätigkeitsfelder und bringen jahrzehntelange Erfahrung aus unterschiedlichsten Branchen mit ein. Bei Bestandseinrichtungen müssen unsere Laborplanerinnen und -planer mit den Gegebenheiten spielen. 

Ihr modulares Portfolio bietet Ihnen da aber den nötigen Spielraum, ja? 

Der Bau lässt sich nicht verändern, unsere flexiblen Einrichtungskomponenten aber lassen uns eine große Variationsbreite. Selbst in den kleinsten oder verwinkeltsten Räumen konnten wir für optimale Nutzbarkeit und Sicherheit sorgen. Weil wir maßgeschneidert fertigen. 

Thema Interdisziplinarität und Laborbauplanung – welche Aspekte sind hierbei für Ihre Arbeit wesentlich? 

Auch hier kann ich dafür auf ein Beispielprojekt kurz eingehen: Dass die Labormitarbeiterinnen und -mitarbeiter interdisziplinär unter bestmöglichem Komfort an nur einem Standort arbeiten können, war die Herausforderung und Aufgabe bei der Neuplanung von Laborräumen bei der Dr. Franz Köhler Chemie in Bensheim. Beim Bau bedachten die Architektinnen und Architekten bereits neue Laborräumlichkeiten für eine spätere Zusammenführung der Qualitätskontrolllabore der beiden Unternehmensstandorte in Bensheim und Alsbach. 

Zwei Abteilungen, deren Analysemethoden sich ähneln, ausgewogen zusammenzuführen, lautete die Aufgabenstellung. Komfort und Sicherheit zu kombinieren und dabei auf die unterschiedlichen Tätigkeitsbereiche der zusammenzuführenden Abteilungen zu achten, ist anspruchsvoll, aber eine willkommene Herausforderung für unsere Laborplanung. Dabei gilt es, die Vorzüge von neuen Räumlichkeiten für das Einrichtungskonzept zu nutzen bzw. noch hervorzuheben. Auch Speziallösungen umzusetzen, gehört für uns dabei zum Alltag – wie beispielsweise die oben erwähnten Tablet-Halter bei der Berufsschule in Horb. 

Thema Fachkräftemangel – mit Projekten wie dem in Horb sind Sie offenkundig ein attraktiver Arbeitgeber – schlägt sich das auch in Ihnen vorliegenden Bewerbungen nieder? 

Meinen Sie, weil wir Innovationen unterstützen und planen? Das tun wir mit Vergnügen. Auch intern bietet Köttermann viele Vorzüge. Wir sind ein agiles Team und Home-Office-Möglichkeiten bieten dazu Flexibilität nicht nur für Kolleginnen und Kollegen mit Kindern. Dadurch, dass wir international Labore einrichten, freuen wir uns über verschiedene Sprachen und bieten die Möglichkeiten, mit anderen Nationen zusammenzuarbeiten. 

Es gibt bei uns auch eine Vielzahl an Berufen, die man lernen kann. Wir suchen gerade wieder Auszubildende. Von(m) Industrie- und Marketingkauffrau/mann über technische(r) Produktdesigner/in bis hin zum(r) Maschinenanlagenführer/in bieten wir eine spannende Vielfalt. Wenn ich dafür Werbung machen darf, würde ich auf unserer Website den Bereich Karriere zum Schnuppern empfehlen. 

Herr Dr. Behrens, haben Sie Dank für dieses Gespräch. 

Weitere Informationen: 

Köttermann GmbH 
Industriestraße 2, 31311 Uetze 
Tel. (0514) 976-0, Fax (05147) 976-844 
exploris@koettermann.com, www.koettermann.com 
Dr. Christof Behrens