Bauhaus-Universität Weimar feiert 65 Jahre Fakultät Bauingenieurwesen
# 11.10.2019
Hochschule für Architektur und Bauwesen startet 1954 mit konstruktivem Ingenieurbau und Baustoffingenieurwissenschaft. Fachbereiche über die Jahre stetig erweitert. Neuer Infrastruktur-Professor ab Wintersemester
Bauingenieure aus Weimar in Forschung und Entwicklung bedeutsam
Im Februar 1954 wurde die Fakultät Bauingenieurwesen der heutigen Bauhaus-Universität in Weimar gegründet. Im Bauhaus-Jubiläumsjahr 2019 blicken Lehrende und Studierende somit auf 65 Jahre Ausbildung und Forschung im Bauingenieurwesen zurück.
Vor Ort sieht man die eigene Leistung vor allem darin, dass durch Bauingenieure, welche an der Bauhaus-Universität ausgebildet wurden, die Entwicklung von Städten und ländlichen Gebieten nachhaltig geprägt wurde.
Dabei spielten und spielen unter anderem moderne Bauweisen und Tragwerke, Ressourcen schonende High-Tech-Baustoffe, neue energetische Sanierungsmethoden, innovative Abwasser- und Mobilitätskonzepte oder auch die digitale Bauwerksüberwachung eine Rolle.
Thematische Bandbreite und Internationalität im Bauingenieurwesen wachsen
Im Laufe der Zeit sind an der Fakultät Bauingenieurwesen zu den klassischen Disziplinen (Konstruktiver Ingenieurbau und Baustoffingenieurwissenschaft) folgende Fachrichtungen und internationalen Masterprogramme hinzugekommen:
- Umweltingenieurwissenschaften
- Management für Bau, Immobilien und Infrastruktur
- Natural Hazards and Risks in Structural Engineering (international)
- Digital Engineering (international)
Infrastruktur-Professur mit Schwerpunkt auf Technik, Ökonomie und Recht
Kern der neu eingerichteten Professur ist laut Fakultät die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit technischen, ökonomischen und rechtlichen Fragestellungen innerhalb des Bereichs Verkehr und Energie, der Abfall- und Wasserwirtschaft sowie im öffentlichen Beschaffungswesen.
Wirtschaftsingenieur und Verkehrsexperte mit gesellschaftlichem Anspruch
Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann absolvierte Thorsten Beckers seine akademische Laufbahn überwiegend an der Technischen Universität Berlin, wo er zuletzt den Bereich "Infrastrukturmanagement und Verkehrspolitik" an der Fakultät Wirtschaft und Management verantwortete.