Betonfertigteilbau: Branche wirbt verstärkt um Planungsbüros
# 09.01.2018
Fachvereinigung ermöglicht Zugang für Planer durch Satzungsänderung. Förderung des Bauens mit Betonfertigteilen als gemeinsames Ziel entscheidend. Kleine Büros zahlen geringeren Jahresbeitrag
Fachvereinigung für Betonfertigteilbau ändert Satzung
Ändert ein Unternehmen seine Strategie, braucht es dazu "nur" den Beschluss der Geschäftsleitung. In einem Verein oder Verband ist das anders. Hier haben die einzelnen Mitglieder das letzte Wort. Zudem ist für tief greifende Neuerungen eine Änderung der Satzung nötig.
Diesen Prozess vollzog die Fachvereinigung Deutscher Betonfertigteilbau im Rahmen ihrer jüngsten Mitgliederversammlung. Innerhalb der Vereinigung war man überein gekommen, dass es sinnvoll wäre, den Kreis der Mitglieder zu erweitern. Zukünftig sollen demnach neben Herstellern und Zulieferbetrieben auch Planungs- und Ingenieurbüros Teil der Bonner Interessenvertretung sein dürfen.
Planungsbüros als Beratende Mitglieder willkommen
Zur neuen Gruppe der "Beratenden Mitglieder" können laut FDB Planungsbüros gehören, deren wissenschaftliche und technische Kenntnisse den Zielen der Fachvereinigung dienen. Dazu zählt vor allem die Förderung des Bauens mit Betonfertigteilen.
Mitgliedschaft soll Planern Informationsvorteil verschaffen
Die neuen "Beratenden Mitglieder" sind aufgerufen, sich aktiv in die FDB-Arbeitskreise und -gruppen einzubringen, ihre Kenntnisse zu erweitern und "über ihren Tellerrand" hinauszublicken.
Mitgliedsbeitrag von Unternehmensgröße abhängig
Mit einer Mitgliedschaft in der Fachvereinigung Deutscher Betonfertigteilbau ist man an deren Satzung und deren Beitragsordnung, die jährlich von der Mitgliederversammlung beschlossen wird, gebunden. Die Festlegung der Beiträge richtet sich nach der Anzahl der angestellten Mitarbeiter einschließlich der Geschäftsführung.