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Brückenbau: Neues Schalungssystem soll Lebenszykluskosten verringern

Verfasst von: Fabian Hesse
Veröffentlicht am: 18. März 2022
Kategorie:

# 15.03.2022

Brückeninstandsetzung als zentrales Element des Infrastrukturerhalts. Wirtschaftsministerium fördert zweijähriges Kooperationsprojekt zwischen Unternehmen und Hochschule. Baukastensystem verspricht geringeren Einfluss auf Verkehr

Erhalt der Brückeninfrastruktur: Bund setzt auf Innovationen

Die flexibel einstzbare Schalung besteht aus hochbelastbaren Faserverbund-Kunststoffen. Grafik: PHWT
Die flexibel einstzbare Schalung besteht aus hochbelastbaren Faserverbund-Kunststoffen. Grafik: PHWT

Nach wie vor beschäftigen alte und sanierungsbedürftige Brücken bundesweit die Bauingenieure. Zuletzt sorgten vor allem Brückensprengungen entlang der sogenannten "Sauerlandlinie" für Schlagzeilen.

Allein, mit der Beseitigung alter Bauwerke ist es nicht getan. Viel aufwendiger ist der Neubau und Erhalt der Brückeninfrastruktur. In dem Fachgebiet aktive Unternehmen sollen im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand unterstützt werden.

Ein Beispielprojekt ist die seit Anfang Januar 2022 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte Kooperation zwischen den Unternehmen LohrElement und Autmaring Engineering.


Mittelständische Spezialunternehmen entwickeln Schalungssystem mit Hochschulpartner

Die LohrElement GmbH forscht und entwickelt seit rund 25 Jahren im Bereich verlorener Schalungen. Die Autmaring Engineering GmbH ist ein Spezialist unter anderem für die Herstellung hochwertiger Kunststoffbauteile oder für Lösungen im Bereich des Sondermaschinenbaus.


Modularer Baukasten für selbsttragende Schalungen in Planung

Auf Basis von hochbelastbaren Faserverbund-Kunststoffen soll dabei ein modularer und flexibel einsetzbarer Baukasten für eine selbsttragende, integrale Schalung entstehen. Eine innovative, integrierte Sensorik soll zusätzliche Informationen zu dem Zustand des Betons sowie des Bauwerks liefern.