Brückenbaupreis 2018: Bewerbungsfrist endet
# 01.09.2017
Einsendungen werden bis zum 16. September 2017 berücksichtigt. Bundesingenieurkammer und Verband Beratender Ingenieure stellen Jury vor. Preisverleihung am 12. März 2018 in Dresden
Brückensprengung und gesperrte Bahnlinie erregen Aufmerksamkeit
Die Sprengung der Pfeiler einer alten Autobahnbrücke (A3) bei Limburg hat die öffentliche Aufmerksamkeit zuletzt eindrucksvoll auf das Thema Brückenbau gelenkt. Auch die aktuelle Sperrung der wichtigen Nord-Süd-Verbindung der Deutschen Bahn zwischen Rastatt und Baden-Baden macht deutlich, wie wichtig und zugleich komplex der Ausbau und Erhalt von belastbaren Verkehrsbauwerken ist.
Diese grundlegenden Erkenntnisse über die Bedeutung einer funktionierenden Infrastruktur wach zu halten, machen sich alle zwei Jahre die Bundesingenieurkammer (BIngK) und der Verband Beratender Ingenieure (VBI) zur Aufgabe. Seit 2006 loben sie den Deutschen Brückenbaupreis aus und würdigen damit in zwei Kategorien die Leistungen der beteiligten Bauingenieure.
Einsendeschluss für Teilnehmer des Brückenbaupreises am 16. September 2017
Am 12. März 2018 wird die Auszeichnung zum siebenten Mal in Dresden verliehen. Noch bis zum 16. September 2017 können Planer und Auftraggeber ihre Beiträge zum Wettbewerb um Deutschlands beste Ingenieurleistungen im Brückenbau einreichen.
Fachjury aus namhaften Experten des Bauingenieurwesens
Die Besetzung der Jury für die aktuelle Wettbewerbsrunde steht inzwischen fest. Ihr gehören die folgenden Experten des Bauingenieurwesens an:
- Prof. Dr.-Ing. Annette Bögle, Professur für Entwurf und Analyse von Tragwerken, HafenCity Universität Hamburg
- Prof. Dr.-Ing. Manfred Curbach, Lehrstuhl für Massivbau an der TU Dresden und Leiter des Dresdner Brückenbausymposiums
- Dr.-Ing. Jeannette Ebers-Ernst, grbv – Ingenieure im Bauwesen GmbH & Co. KG, Hannover
- MR Dipl.-Ing. Karl Goj, Leiter des Sachgebiets Brücken- und Ingenieurbau der Obersten Baubehörde Bayerns
- Prof. Dr.-Ing. Steffen Marx, Leiter des Instituts für Massivbau an der Leibniz-Universität Hannover, Ingenieurbüro Marx Krontal GmbH
- Dr.-Ing. Gero Marzahn, Leiter des Referats Brücken-, Tunnel- und sonstige Ingenieurbauwerke im BMVI, Bonn
- Dr.-Ing. Gerhard Matthias Zehetmaier, WTM Engineers Hamburg, Lehrbeauftragter Massivbrücken TU Darmstadt
Sechs Nominierungen vor Preisverleihung im März 2018
Die Jury tagt zweimal. In der ersten Runde wählen die Juroren die drei eindrucksvollsten und innovativsten Brücken je Kategorie aus und nominieren diese für den deutschen Brückenbaupreis 2018. Auf der zweiten Jurysitzung, Anfang 2018, werden aus den nominierten Bauwerken die beiden Siegerbrücken ausgewählt.
Der Deutsche Brückenbaupreis
wird seit 2006 in den beiden Kategorien "Straßen- und Eisenbahnbrücken" sowie "Fuß- und Radwegbrücken" vergeben. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert den Preis und übernimmt die Schirmherrschaft.