Carbonbeton-Forschung: Ergebnisse auf Konferenz vorgestellt
# 16.06.2016
Carbonbeton-Forscher trafen sich in Dresden. Deutschland soll Leitanbieter für innovative Anwendungen werden. Staatsminister sieht Sachsen als Forschungshochburg dank Projektförderung
Carbon Concrete Composite größtes deutsches Bauforschungsprojekt
Die Technische Universität Dresden und die Erforschung des neuen Baustoffs Carbonbeton sind untrennbar miteinander verbunden. Kein Wunder also, dass in der sächsischen Hauptstadt zur ersten C³-Konferenz geladen wurde. Zwei Tage lang stellten Carbonbetonforscher aus ganz Deutschland ihre Arbeitsfortschritte innerhalb des gleichnamigen Bauforschungsprojektes vor. Daneben ging es um die weitere Vernetzung für eine noch effizientere interdisziplinäre Zusammenarbeit.
Mehr als 150 Teilnehmer verfolgten die Fachvorträge über den Stand und die Ergebnisse der bereits laufenden C³-Vorhaben. Bis 2020 soll es gelingen, die Schlüsselanwendungen von Carbonbeton als Produkte auf dem Markt erfolgreich zu platzieren und dabei Deutschland als Leitanbieter weltweit zu etablieren. Damit dies gelingt, fördert der Bund das Projekt C³ - Carbon Concrete Composite mit bis zu 45 Millionen Euro. Es ist somit das größte Bauforschungsprojekt Deutschlands.
Interdisziplinäre Partner untersuchen komplette Wertschöpfungskette
140 C³- Partner aus Wissenschaft, Unternehmen und Verbänden repräsentieren laut C³-Vertretern die gesamte Wertschöpfungskette. Die inhaltliche Spreizung der Partner reiche von Forschungsinstituten über Baustofflieferanten bis hin zu Metall bearbeitenden Betrieben und Softwareherstellern.
Ressourcenschonung, innovative Nutzung und neue Architekturen angestrebt
Am Ende der Forschung sollen durch den praxistauglichen Baustoff Carbonbeton drei wesentliche Ziele erreicht sein: Zum einen strebt man eine deutliche Senkung des Energie- und Ressourcenverbrauchs an.