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Eisenbetonschalen zwischen 1898 und 1928 (Berichte aus dem Bauwesen)

Verfasst von: Lutz Schöne
Veröffentlicht am: 6. Nov. 2015

Die Eisenbetonschale stellt eine besondere Entwicklung im Rahmen der Genese des Eisenbetonbaus dar und ist für die ingeniöse wie architektonische Entwicklung bis heute von großer Bedeutung. Obwohl mit Booten, Kanalrohren und „Betonwaaren“ (siehe Fig. 5) bereits frühe Eisenbetonprodukte die Schalentragwirkung nutzten, stand die Eisenbetonschale den klassischen Bauteilen Balken, Rahmen und Stütze zunächst noch nach. Dies hatte vor allem zwei Gründe: Weder hatte man das Schalentragwerk baustatisch schon hinreichend durchdrungen noch hatten Ingenieure und Architekten die Fülle der sich bietenden Möglichkeiten dieser Bauweise bereits erkannt. Gleichwohl wurden im Behälterbau – einer für Eisenbetonschalen prädestinierten Nische – noch vor der Jahrhundertwende erste, sehr leistungsfähige Schalen errichtet.Diese Arbeit geht den Anfängen der Konstruktion Eisenbetonschale nach – stets auf der Spur ingenieurwissenschaftlicher Grundlagen, die beton-gewordenen Zeugen früher ingeniöser Planung im Blick: die Behälter, die eisernen Stabwerks-Tonnenschalen, die Schalenkuppeln und die Rippenkuppeln; die Kuppel- und Zylinderschalen und die Klostergewölbe der Zeiss-Dywidag-Schalenbauweise.Über die historische Beschreibung und Analyse hinaus wird dabei versucht, das verändernde, innovative Moment in der Ingenieurarbeit der einzelnen Entwicklungsphasen und deren Übergänge zu charakterisieren, um so die Qualität der jeweiligen Phase samt zugehörigem ingeniösen Selbstverständnis aufzeigen zu können.




Informationen:

Shaker

Broschiert

Veröffentlicht am 01.04.2011

ISBN-13 9783832299828

ISBN-10 3832299823

Auflage: 1., Aufl.

Preis 49,80 EUR