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Emil-Mörsch-Denkmünze an Karl Morgen verliehen

Verfasst von: Fabian Hesse
Veröffentlicht am: 26. Mai 2015
Kategorie:

# 29.05.2015

Auszeichnung an Geschäftsführer der WTM Engineers für Verdienste um Entwicklung und Anwendung des Betonbaus. Höchster Preis des Deutschen Beton- und Bautechnik-Vereins wird seit 1938 alle zwei Jahre vergeben. Namensgeber war wissenschaftlicher Pionier

Ehrungen für Bauingenieure haben Tradition

Der renommierte Bauingenieur und Geschäftsführer der WTM Engineers aus Hamburg Karl Morgen erhielt die Emil-Mörsch-Denkmünze aus den Händen des DBV-Vorsitzenden Klaus Pöllath. Foto: DBV/Dariusz Misztal
Der renommierte Bauingenieur und Geschäftsführer der WTM Engineers aus Hamburg Karl Morgen erhielt die Emil-Mörsch-Denkmünze aus den Händen des DBV-Vorsitzenden Klaus Pöllath. Foto: DBV/Dariusz Misztal

Preise schaffen Aufmerksamkeit. Was in der Welt des Showbusinesses gilt, lässt sich - wenn auch mit weitaus weniger Glamour - auch auf die Baubranche übertragen. Vereine, Verbände und Kammern haben längst erkannt, dass die Würdigung ihrer Mitglieder und Koryphäen bei ihnen selbst anfangen muss.

Während inzwischen namhafte Auszeichnungen für verdiente Bauingenieure - wie der Fritz-Leonhardt-Preis der Ingenieurkammer Baden-Württemberg (seit 1999) oder der Deutsche Brückenbaupreis der Bundesingenieurkammer und des VBI (seit 2006) - noch relativ jung sind, stiftet der Deutsche Beton- und Bautechnik-Verein (DBV) bereits seit 1938 im Turnus von zwei Jahren die Emil-Mörsch-Denkmünze zur Ehrung von Persönlichkeiten, die sich durch besondere Leistungen auf dem Gebiet des Betonbaus ausgezeichnet und diese Bauart gefördert haben.


Geschäftsführer der WTM Engineers ausgezeichnet

Der diesjährige Gewinner, Dr.-Ing. Karl Morgen, bekam die Emil-Mörsch-Denkmünze im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des Deutschen Bautechnik-Tages am 23. April 2015 in Düsseldorf verliehen. Morgen wurde somit für sein über alle Fachdisziplinen angelegtes Wirken geehrt. Er habe in der Tradition Emil Mörschs das Ansehen des Bauingenieurs in der Fachwelt und in der breiten Öffentlichkeit gemehrt, hieß es dabei in der Laudatio des DBV-Vorsitzenden Klaus Pöllath.


Karl Morgen

absolvierte das Studium des Bauingenieurwesens von 1972 bis 1977 an der TU Karlsruhe. Hier erhielt er für den besten Diplomabschluss, den es bis dahin in Karlsruhe gab, von der Universität die Tulla-Medaille und den BilfingerBerger-Preis. In seiner Dissertation beschäftigte er sich als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Baustatik in Karlsruhe mit dem Thema "Berechnung orthotroper Rechteckplatten nach der nichtlinearen Elastizitätstheorie für beliebige Randbedingungen".



QUELLEN UND VERWEISE:

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