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Mobilitätswirtschaft zeichnet Martin Herrenknecht mit Innovationspreis aus

Verfasst von: Redaktion
Veröffentlicht am: 7. Nov. 2024

Die Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft e. V. (DVWG) hat Martin Herrenknecht mit dem Innovationspreis der Deutschen Mobilitätswirtschaft in der Kategorie "Persönlichkeit" ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 5. November in der Frankfurter Paulskirche anlässlich des 10. Deutschen Mobilitätskongresses statt.

“Wir sind stolz, mit Martin Herrenknecht einen einzigartigen Macher in unseren Reihen zu wissen, der auf der ganzen Welt Mobilitätslösungen made in Germany vorantreibt“, würdigte Knut Ringat, Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) sowie Initiator und Juryvorsitzender des Innovationspreises, den Preisträger.

Herrenknecht
Der Gründer der Herrenknecht AG, Martin Herrenknecht (2. v. l.), erhielt in der Frankfurter Paulskirche den Innovationspreis der Deutschen Mobilitätswirtschaft. Die Laudatio hielt Rolf Katzenbach von der TU Darmstadt. Foto: Herrenknecht AG

Jan Ninnemann, Präsident der DVWG und Jurymitglied ergänzte: „Martin Herrenknechts Vision und sein unternehmerischer Mut haben die Art und Weise verändert, wie wir über Infrastrukturprojekte nachdenken. In Metropolen wie Shanghai, Paris oder London, wo sich unter der Erde bereits unzählige Röhren und Leitungen kreuzen, eröffnet die Präzision und Zuverlässigkeit der Herrenknecht-Maschinen neue Möglichkeiten für U-Bahnen, Straßentunnel und alle anderen Arten unterirdischer Verkehrswege.“

Gotthard-Basistunnel als Leuchtturmprojekt

Die Laudatio für Martin Herrenknecht, dem Gründer und Vorstandsvorsitzenden der Herrenknecht AG, hielt Rolf Katzenbach von der Technische Universität Darmstadt. Er zeichnete in seiner Rede den Weg vom Ingenieurbüro zum Markt- und Technologieführer nach, von den Anfängen am Schweizer Seelisberg, über bekannte und weniger bekannte Leuchtturmprojekte, wie den Gotthard-Basistunnel und den Tunnel unter der Sagrada Famila in Barcelona, bis zu den heutigen Tunnelbau-Innovationen.

"Martin Herrenknecht ist ein hochmotivierter und engagierter Kämpfer, der sich mit ganzer Kraft für das einsetzt, wovon er überzeugt ist. Ich verneige mich mit großem Respekt vor Deinen Innovationen, vor Deiner liebenswerten Menschlichkeit und vor Deiner unfassbar großen Lebensleistung. Du bist ein großes Vorbild. Wir brauchen mehr Martin Herrenknechts in unserem Land. Herzlichen Glückwunsch zum Innovationspreis der Deutschen Mobilitätswirtschaft."

Herrenknecht-Motto: Wer die beste Infrastruktur hat, der gewinnt

Mit seinem Leitsatz "Wer die beste Infrastruktur hat, der gewinnt" überschrieb Martin Herrenknecht selbst seinen Dank für die Auszeichnung: "Es ist eine Ehre für mich, diesen Preis zu erhalten, den ich auch stellvertretend für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entgegennehme. Ich bedanke mich herzlich bei der Jury für diese besondere Auszeichnung."

In seiner Dankesrede mahnte er aber auch: "Unsere Infrastruktur, die maßgeblich zu unserem Wohlstand und unserer Wettbewerbsfähigkeit beiträgt, ist marode. Deutschland, einst Vorreiter in diesem Bereich, droht zunehmend den Anschluss zu verlieren. Es braucht jetzt den Mut, große Projekte zu beginnen und diese auch zu Ende zu führen. Dieser Preis ist für mich deshalb nicht nur eine Ehre, sondern auch ein Ansporn, weiterhin den Finger in die Wunde zu legen. Lassen Sie uns gemeinsam dafür kämpfen, dass Deutschland wieder in die Zukunft investiert und Innovationen fördert, damit wir nicht weiter im Status quo verharren."

Der Innovationspreis der Deutschen Mobilitätswirtschaft zeichnete 2024 zum vierten Mal herausragende Innovationen sowie Persönlichkeiten und Projekte in der Mobilitätsbranche aus.