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Modulare Bauweise im Passivhausstandard

Veröffentlicht am: 11. Mai 2005

Baugrund und Bauen wird immer teurer. In Deutschland sind viele Familien erst spät in der Lage sich ein Eigenheim zu leisten. Doch ungebrochen ist der Wunsch in den "Eigenen vier Wänden" zu leben, was ein kostengünstiges Bauen erfordert. In diesem Bereich prädestiniert ist der Fertigbau. Doch die Kosten steigen in allen Bereichen und durch den Umstand, dass sich jeder seinen individuellen Traum vom Wohnen erfüllen möchte, dies aber mit begrenzten Mitteln erfolgen muss, fällt die Wahl auf die günstigste Variante. Wenn ein Fertighaus gewählt wird, darf keiner sehen, dass es ein „Haus von der Stange“ ist und so verliert der klassische Fertigbau viele Rationalisierungsmöglichkeiten.

Steigende Arbeitskosten erfordern mehr Rationalisierung und somit zwangsläufig die Verlagerung der Baustelle in die Werkhalle. Verbreitet ist der Irrglaube, dass Fertighäuser architektonisch wenig ansprechend und auch handwerklich mangelhaft seien. Diese Vorurteile lassen sich jedoch schnell entkräften. Gerade moderne Architektur und z.B. die Niedrigenergiebauweise lassen sich sehr gut mit dem Fertigbau realisieren.

Von der Käuferschaft werden Häuser verlangt die sich über die Jahre an die neuen Bedürfnisse anpassen lassen. Ansprüche an den heutigen Hausbau sind, nach Umfragen, ein geringer Energieverbrauch, flexible Nutzung und überschaubare Kosten. Hier kann der Modulbau ansetzen. In dieser Diplomarbeit wird ein geeignetes Tragwerk für eine modulare Lösung in Holzbauweise vorgestellt. Dafür hat der Autor verschiedene Querschnitte und Aussteifungen ermittelt, um ein Basismodul entwickeln zu können, mit deren Hilfe verschiedenste Grundrisslösungen ausführbar sind. Darüber hinaus wird eine grundlegende Betrachtung des Passivhausstandards durchgeführt, um die allgemeinen Anforderungen an diese Bauweise aufzuzeigen.

Informationen

Fachgebiet: Holzbau » Ingenieurholzbau
Hochschule: HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen | Prof. Dr.-Ing. Jens Kickler
Grad der Arbeit: Diplomarbeit
Umfang: 103
Note: 1
Abgabedatum: 11.05.2005