Studium: Umweltingenieur-Master ab Herbst in Darmstadt
# 07.07.2017
Hochschule reagiert mit neuem Abschluss auf hohe Nachfrage der Green Economy. Vielfältige Einsatzmöglichkeiten in Ingenieurbüros sowie Industrie und Verwaltung. Erster Abschluss als Voraussetzung für modulares Studium
Trend zu nachhaltigem Wirtschaften lässt Umweltbranche aufblühen
In Zeiten von wachsender Knappheit der natürlichen Ressourcen und dem damit verbundenem Gebot der Nachhaltigkeit wird der Beruf des Umweltingenieurs immer bedeutsamer. Laut einer Studie des Umweltbundesamts zu Stellenanzeigen im Bereich der "Green Economy" sind umwelttechnische Spezialisierungen in der Wasser- und Abfallwirtschaft, Abfallentsorgung und bei der Beseitigung von Umweltverschmutzungen schon heute besonders gefragt.
Umweltingenieure kommen unter anderem bei der Planung sowie dem Bau und Betrieb von Recycling-, Biogas- oder Kläranlagen und sonstigen umwelttechnischen Anlagen zum Einsatz. Sie arbeiten in der Wasser-, Abfall- und Umweltbranche sowie in weiteren Industriebereichen, z.B. im Anlagenbau, in Ingenieurbüros oder in der öffentlichen Verwaltung. Ihr Ziel ist es, Rohstoffe möglichst häufig wiederzuverwerten, sie damit lange im Stoffkreislauf zu halten und abschließend das energetische Potenzial zu nutzen, etwa durch Verbrennung oder Vergärung.
Anlagensicherheit und Arbeitsschutz im Fokus
Durch die steigende Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten werden auch die Anforderungen an das Berufsfeld immer komplexer. Um junge Nachwuchskräfte für anspruchsvolle Führungs-, Forschungs-, Entwicklungs- und Gestaltungsaufgaben im Segment des Umweltingenieurwesens zu qualifizieren, bietet die Hochschule Darmstadt ab dem Wintersemester 2017/2018 am Fachbereich Bauingenieurwesen einen neuen Master-Studiengang "Umweltingenieurwesen" an.
Studiengang für angehende Führungskräfte mit schneller Spezialisierung
Der Studiengang ist modular aufgebaut, was eine schnelle Spezialisierung der Studierenden ermöglichen soll. Einen großen Anteil haben Praxisphasen mit realen Projekten wie im späteren Berufsalltag. Vertieft wird das Wissen in Seminaren, Vorlesungen, Übungen und Laboren. Interdisziplinäre Module weiten den Blick für gesellschaftliche Dimensionen des Berufs.