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Studium und Ausbildung: Mehr Kommunikationskompetenz angestrebt

Verfasst von: Fabian Hesse
Veröffentlicht am: 2. Jan. 2020
Kategorie:

# 07.01.2020

Mangelnde Abstimmung macht Bauprojekte oft teurer. Projekt zur Erarbeitung und Einführung von neuem Fachkonzept an Ruhr-Universität gestartet. Umgang mit 3D-Modellen und BIM wird geschult

Mangelhafte Kommunikation kostet Geld

Kommunikativ gut ausgebildete Bauingenieure sind überall gefragt. Foto: Konstantin Gastmann  / pixelio
Kommunikativ gut ausgebildete Bauingenieure sind überall gefragt. Foto: Konstantin Gastmann / pixelio

Scheitert die Kommunikation am Bau, scheitert auch das Projekt bzw. es wird teurer. Um diese Kosten zu minimieren, bedarf es einer gekonnten Abstimmung zwischen allen Akteuren des Bauwesens.

An der Ruhr-Universität Bochum (RUB) will man bereits angehenden Bauingenieuren das nötige kommunikative Rüstzeug für die erfolgreiche interdisziplinäre Zusammenarbeit mitgeben.

Zu diesem Zweck sollen die Studierenden auch gleichzeitig den Umgang mit entsprechenden digitalen Hilfsmitteln erlernen.


Digitales Fachkonzept als Prototyp für Bauingenieursstudium

Konkret entwickelt ein Team aus Vertretern der Disziplinen pädagogische Psychologie, Informatik im Bauwesen und Informations- und Technikmanagement der RUB ein prototypisches digitales Fachkonzept für die Bauingenieursausbildung an Hochschulen, das Studierende befähigen soll, sich interdisziplinär auszutauschen sowie die Vorteile von 3D-Fachmodellen optimal nutzen zu können.


Bauwesen: Kommunikation und Kooperation zusammen denken

Im Rahmen des Projekts "Kooperieren lernen im Bauingenieursstudium anhand digitaler 3D-Repräsentation von komplexen Informationen", kurz "Kolibri", ist man laut Projektleiterin Nikol Rummel vom Lehrstuhl Pädagogische Psychologie der RUB auf der Suche nach "einer gemeinsamen Sprache", damit der Informationsfluss auf Baustellen besser funktionieren kann.