Zum Hauptinhalt springen

Widerstandsfähigkeit der XPS-Dämmplatten im Praxistest erwiesen

Veröffentlicht am: 13. Dez. 2024

(bezahlter Inhalt)

„Glück gehabt“: Langlebige XPS-Dämmplatten von Ravago bleiben auch nach Jahrzehnten in Form

Das Dach ist schadhaft und muss repariert werden – das hört kein Haus­eigentümer gerne. Doch bei einer Dachsanierung im baden-württem­bergischen Esslingen hatten die Besitzer Glück im Unglück. Denn bei der Begutachtung stellte Joachim Dittweiler, Gebietsleiter Technik Süd-West von Ravago Building Solutions fest: Die XPS-Dämmplatten waren auch nach über einem Jahrzehnt noch in einwand­freiem Zustand und konnten weiter­verwendet werden. Und das, obwohl das damals beauftragte Dach­decker­unternehmen gleich mehrere Verarbeitungs­fehler „eingebaut“ hatte. Ein klarer Beweis für die Lang­lebigkeit der Dämmplatten von Ravago!

Ravago_Bild1
Bild 1: Auch nach über einem Jahrzehnt noch in einwandfreiem Zustand – die XPS-Dämmplatte

Wie sind die Fehler aufgefallen? Die Eigentümer planten, auf dem Dach ihres Bungalows in Esslingen Solarpanels installieren zu lassen. Zuvor wollten sie überprüfen, ob die Dämmung in Ordnung ist und den aktuellen energetischen Standards entspricht. Darum gingen sie vorab mit einer Wärmebild­kamera auf Nummer Sicher – und wurden fündig: Die Randbereiche wiesen eine schwächere Dämmleistung auf als der Rest der Dachfläche. Woran lag das?

Begutachtung: Die langlebigen Dämmplatten waren vollständig intakt

Die Eigentümer gingen dieser Frage auf den Grund: Sie beauftragten ein anderes Unternehmen damit, das Dach zu begutachten. Die orts­ansässige Auste GmbH räumte daraufhin den Kies und die Ravatherm XPS MK Trennlage ab. Zum Vorschein kamen die Roofmate XPS-Dämmplatten (heute Ravatherm) – doch einige dieser Platten hatten Wasser aufgenommen. Warum konnte die Feuchtigkeit nicht durchgängig aus­diffundieren, wie es dank der diffusions­offenen Trennlage von Ravatherm normalerweise möglich ist?

Das Team der Auste GmbH fragte Joachim Dittweiler, Gebietsleiter Technik Süd-West von Ravago Building Solutions, nach dessen Einschätzung. Dieser begutachtete zunächst die Fotos, dann nahmen die beiden das Dach gemeinsam in Augenschein. Und sie konnten die schlimmsten Befürchtungen der Eigentümer ausräumen: Denn die Dämmplatten waren vollständig intakt und weiter­verwendbar. Erleichterung in Esslingen!

Problemerkennung: einige „einfache“ Verarbeitungs­fehler beheben

Über die intakten Dämmplatten war Joachim Dittweiler nicht erstaunt: Er wusste, dass die extrem langlebigen XPS-Bauplatten unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit sind und nicht verrotten. Dennoch hatten einige Platten Wasser aufgenommen und waren deutlich schwerer als normaler­weise. Wie konnte es zu dem Wasserstau kommen?

Tatsächlich hatten sich vor rund 12 Jahren beim Eindecken des Dachs gleich drei Fehler eingeschlichen.

  • Fehler Nr. 1: Normalerweise wird auf den Dämmplatten einfach die diffusions­offene Ravatherm XPS MK Trennlage ausgerollt. Das geht einfach und sicher. Darauf bringen die Handwerker dann den Oberbau aus Kies auf oder zunächst ein zulässiges, nicht dampf­bremsendes Drain­element – fertig (Bild 2). Der damalige Dachdecker­betrieb hatte es jedoch offenbar „zu gut gemeint“ und noch eine dampf­bremsende Schicht darüber angebracht. „Diese unnötige Schicht hat verhindert, dass in die Dämmplatten ein­dringendes Wasser verdunsten konnte“, erklärt Joachim Dittweiler.
Ravago_Bild2
Bild 2
  • Fehler Nr. 2: Fachgerecht ist es, die Trennlage an der Attika bis zur Kies­oberkante zu führen. Dann kann das Wasser nicht seitlich eindringen (Bild 3). In der damaligen Bauphase war die Trennlage stattdessen im Randbereich hinter der Dämmung eingeklemmt worden. Das begünstige das Eindringen von Feuchtigkeit.
Ravago_Bild3
Bild 3
  • Fehler Nr. 3: Das sichere Vorgehen ist es, für die Strang­entlüftungen passende Löcher in die Trennlage zu schneiden und diese mit einem Spezial­klebeband einzubinden (Bild 4). Anders beim damaligen Vorgehen: Es waren großflächige Löcher in die Trennlage geschnitten worden. Dies hat den Wassereintritt erleichtert.
Ravago_Bild4
Bild 4

Problemlösung: Verarbeitungs­fehler beheben, Dämmplatten von Ravago wiederverwenden

Zum Glück ließen sich die Schäden ohne neue Dämmplatten beheben. Dazu bauten die Dachdecker der Auste GmbH zunächst einige der Platten aus und ließen sie trocknen. Zugleich pumpten sie das überschüssige Wasser von der Abdichtung ab.

Danach konnten sie die XPS-Dämmplatten von Ravago wieder einsetzen und die Ravatherm XPS MK Trennlage darauf ausrollen. Diese führte das Team von Auste auch an den Attiken hoch und klemmte sie unter den Blech­verwahrungen ein. Die vier Strang­entlüftungen wurden mittels einem formbaren Butyl­kautschuk­dichtband in der Trennlagen­ebene eingebunden. Des Weiteren verlegten die Dachdecker die Notüberläufe aus der Dämmebene ca. 2–3 cm oberhalb der Dämmungs­oberkante.

Ergebnis: Grünes umkehrdach für grünen Solarstrom

Nach Ende der Arbeiten können sich die Eigentümer über ein zum Teil extensiv begrüntes Umkehrdach mit Gräsern freuen: Der perfekte grüne Untergrund für die Solarpanels, die grünen Strom liefern. Hinzu kommt das Wissen, dass die Dämmplatten von Ravago ihnen noch viele Jahrzehnte lang einen hervor­ragenden Schutz vor Wasser, Wärme und Kälte bieten können. Denn durch die Dach sanierung hat das Dach nun wieder den weiterhin guten UWert von 0,14 W/m2K. Lang­lebigkeit und Qualität zahlen sich aus!

Über Ravago Building Solutions

Ravago Building Solutions ist der Spezialist von XPS-Dämmstoffen in Europa und Teil der Ravago Gruppe mit Sitz in Belgien. Mit seiner Dämmstoff­marke RAVATHERM™ XPS bietet Ravago Building Solutions ein breites Portfolio hoch­wertiger Lösungen für eine innovative und nachhaltige Wärme­dämmung – von der Gründungs­platte und Perimeter­dämmung bis zum Dach. Mit den leistungs­starken XPS-Dämmstoffen der Marke RAVATHERM™ unterstützt Ravago Building Solutions Architekten, Planer, Bauherren und Gebäude­betreiber dabei, bei ihren Bauprojekten Kosten zu minimieren und Energie­effizienz zu optimieren.

www.ravagobuildingsolutions.com/de