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Gefüge und Eigenschaften der Stähle mit besonderer Beachtung der hochfesten Baustähle

Verfasst von: Norbert Jost
Veröffentlicht am: 6. Feb. 2017

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Werkstoffkunde, Hochschule Pforzheim (Werkstoffentwicklungs- und -pruflabor), Sprache: Deutsch, Abstract: Hohe Festigkeiten, wie sie wegen der zunehmenden Tendenz zum Leichtbau erforderlich sind, werden bei Stahlen i.A. durch hohere Kohlenstoffgehalte und durch Bildung harter Gefugebestandteile wie Martensit oder Zwischenstufengefuge erzielt. Bei Stahlen mit guter Schweisseignung versagen jedoch diese Mechanismen. Der Kohlenstoffgehalt muss, um gefahrliche Aufhartungen zu vermeiden, auf Anteile unter 0,2% begrenzt bleiben. Feinkornbaustahle mit guter Schweisseignung erhalten daher ihre hohe Festigkeit durch Zugabe von Legierungselementen (Mn, Si, Cr, Cu, Ni, Mo), die u. a. eine Legierungsverfestigung im Ferritmischkristall bewirken. Weitere Legierungselemente wie z.B. AI, Ti, Nb und V bilden schwer losliche und kornwachstumshemmende Nitride bzw. Karbide. Ein besonders feinkorniges Gefuge ist die Folge, wodurch die Streckgrenze weiter erhoht und gleichzeitig die Kerbschlagarbeit verbessert wird. Weitere Optimierungen, insbesondere bezuglich der Festigkeit werden durch gezielte thermomechanische und Vergutungsbehandlungen erreich




Informationen:

GRIN Verlag

Taschenbuch

Veröffentlicht am 03.08.2013

ISBN-13 9783638649483

ISBN-10 3638649482

Preis 0,00 EUR