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Moderne Müllentsorgung: Slowenien gibt Richtung vor

Verfasst von: Fabian Hesse
Veröffentlicht am: 10. Dez. 2015

# 05.01.2016

Neue Recyclinganlage in Ljubljana als größtes nationales Infrastrukturprojekt eingeweiht. Abfallzentrum verarbeitet 170.000 Tonnen Müll pro Jahr. Generalunternehmer schafft vorzeitigen Bauabschluss

Slowenien pflegt grünes Image

Die neue mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage in Ljubljana/Slowenien ist eine der modernsten und größten ihrer Art in Europa.  Foto: STRABAG Umwelttechnik GmbH
Die neue mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage in Ljubljana/Slowenien ist eine der modernsten und größten ihrer Art in Europa. Foto: STRABAG Umwelttechnik GmbH

Slowenien ist bekannt für seine reizvollen Landschaften mit naturbelassenen Flüssen, endlosen Waldflächen und malerischen Hochgebirgszügen. Damit dies so bleibt, achtet das Land unter anderem bei der Abfallentsorgung auf die Einhaltung höchster technischer Standards.

Die Hauptstadt Ljubljana geht hierbei als gutes Beispiel voran. So gab der Bürgermeister unlängst eine der modernsten und größten mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlagen (MBA) für den 15-monatigen Probebetrieb frei.


Anlage erzeugt Brennstoffe, Strom und Wärme

In der hochmodernen Anlage können pro Jahr über 170.000 Tonnen Müll verarbeitet werden. Foto: STRABAG Umwelttechnik GmbH
In der hochmodernen Anlage können pro Jahr über 170.000 Tonnen Müll verarbeitet werden. Foto: STRABAG Umwelttechnik GmbH

Aufgrund der großen Bedeutung für die zukünftige Abfallbehandlung in ganz Slowenien, waren sowohl die slowenische Ministerin für Umwelt und Raumordnung als auch ein Vertreter der Europäischen Kommission zur feierlichen Einweihung gereist.

Mit der Anlage können laut Betreiber jährlich 171.000 Tonnen Haus-, Gewerbe- und Sperrmüll sowie getrennt gesammelte Bioabfälle aus Ljubljana und den angeschlossenen slowenischen Kommunen verarbeitet werden.


Generalunternehmer realisiert Ausführung vorzeitig

Nachdem die Unternehmensgruppe die Planung und Bauausführung des derzeit größten Infrastrukturprojekts Sloweniens auch ausgeführt hat, startete der Probebetrieb im November 2015 vorzeitig.