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Windkraftanlagen: Hybridbauweise erhöht Leistungsfähigkeit

Verfasst von: Fabian Hesse
Veröffentlicht am: 1. Apr. 2020

Hybridtürme der zweiten Generation erlauben durch Anpassungen im Fundamentdesign, beim Innenausbau, bei der Turmsegmentierung und bei der Geometrie, dass weniger Schwertransporte und folglich weniger aufwendige Genehmigungsverfahren sowie geringere Transportkosten anfallen. In Drohndorf (Sachsen-Anhalt) kommen sie in einem bestehenden Windpark erstmalig zum Einsatz.

Hybridtürme
Die Bauteile für sogenannte Hybridtürme bestehen aus Beton- und Stahlsegmenten. Sie ermöglichen Windkraftanlagen an Binnenstandorten mit Nabenhöhen von bis zu 190 Metern. Foto: Reinhard Mederer / Firmengruppe Max Bögl

Der jährliche Stromertrag von Windparks kann um 0,5 bis einem Prozent mit jedem Meter steigen, den eine Windenergieanlage an Höhe gewinnt. Hybride Windkrafttürme sind dafür ausgelegt, neueren und leistungsstärkeren Windenergieanlagen sowie größeren Rotordurchmessern standzuhalten.