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Arbeitszeit als Bauingenieur mit 30-35 Stunden Woche

  • Veröffentlicht von Torsten (inaktiv) am 6. Nov. 2016 17:44
  • Neueste Antwort:vor 7 Jahren
Ich bin momentan in einem Unternehmen, wo ich 42 Stunden die Woche arbeite. Vor einer Weile habe ich von einem Arbeitsmodell aus Schweden gehört wo teilweise nur 30-35 Stunden gearbeitet wird. Deswegen wollte ich fragen ob es in Deutschland, in unserer Richtung, schon Firmen gibt die dieses Modell ausprobieren?

7 Kommentare

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    • Veröffentlicht von: NonProf (inaktiv)
    • 7. Nov. 2016 11:09
    Ja - der Öffentliche Dienst. Aus der Wirtschaft kenne ich das Modell 50 bis 60 h, bei 40 vergütet. Angestrebt wird das Modell: "Ich fühle mich wohl in meiner Firma - ich brauche kein zu Hause".
    • Veröffentlicht von: hel (inaktiv)
    • 8. Nov. 2016 15:22
    Ja - bei gleichzeitig miserabler Arbeitsplatzgestaltung. Ergonomie und Gesandheitsschutz unbekannt.
    • Veröffentlicht von: FoolProof (inaktiv)
    • 8. Nov. 2016 16:48
    Deshalb wird in deutschen Stellenanzeigen ja auch immer "eine angenehme Arbeitsatmosphäre" und "interessante Projekte" bei "marktüblichen Konditionen" geboten. Konkrete Gehaltsspannen, wie international üblich, sucht man in deutschen Anzeigen vergeblich. Da wird im postfaktischen Schland lieber eine Fachkräftemangellüge nach der anderen durch das medial gleichgeschaltete und bunte Dorf getrieben. Wer immer noch nicht kapiert hat was in Deutschland abgeht, dem ist auch nicht mehr zu helfen und sollte mit der Höchststrafe eines lebenslangen Arbeitslebens als Bauingenieur bestraft werden.
    • Veröffentlicht von: MH (inaktiv)
    • 11. Nov. 2016 01:26
    30 bis 35 h, womöglich bei vollem Gehalt? Träum weiter! Ärzte sind vor ein paar Jahren auf die Straße mit Transparenten "Ich arbeite für 1 Euro/h" gegangen, um gegen die schlechte Bezahlung im Bereitschaftsdienst zu demonstrieren. Bauingenieure bekommen i.d.R. 0 Euro für Überstunden. Zumindest ist das meine Beobachtung nach fast 20 Jahren Berufserfahrung bei diversen Firmen in anspruchsvollen/verantwortungsvollen/qualifizierten Positionen. Realistisch geschätzt habe ich bis jetzt etwa 15.000 Überstunden geleistet - bezahlt wurde mir keine einzige. Wer klug und jung ist, sollte umsatteln!
    • Veröffentlicht von: Ole (inaktiv)
    • 20. Nov. 2016 16:26
    Also irgendwen gibt es bestimmt. Als ich das mit den Überstunden in einem anderen Post, ähnlich wie alle hier beschrieben hatte, wurde ich natürlich sofort der "Verallgemeinerung" beschuldigt. Ich kenne eigentlich außerhalb von Behörden niemanden, der nicht dauerhaft Überstunden macht. Bei mir schwankt das stark. Im Moment sind es über 70 Stunden je Woche und das geht mir echt auf die Nerven.
    • Veröffentlicht von: nunu (inaktiv)
    • 23. Nov. 2016 19:57
    Also warum nicht öffentlicher dienst, hier gibt es dank der infrastrukturwelle ("bröselnde brücken") interessante Projekte und damit mehr zu tun, als über altbekannte vorurteile zu erwarten sind. ich kenne konkrete Beispiele, wo trotz teizeitbeschäftigung auch "karriere" möglich war.
    • Veröffentlicht von: GG (inaktiv)
    • 6. Dez. 2016 18:54
    Also ich habe auch schon von dem Modell gehört. Allerdings von Unternehmen in den USA. Der Grundgedanke dahinter ist einfach nachvollziehbar. Durch effizientere Gestaltung der Arbeitsabläufe soll das Pensum, das man sonst in zehn Stunden schafft, in sechs Stunden untergebracht werden. Ich finde das Modell erstmal gut, da ich aus eigener Erfahrung weiß, dass viele Angestellte viel Zeit mit Smalltalk und unstrukturierten Arbeitsabläufen verplempern.

    Smalltalk und Pausen fallen bei dem Arbeitsmodell natürlich weg. Daher ist das Modell grundsätzlich auch in der Baubranche vorstellbar. Man muss halt in den 6 Stunden voll reinklotzen. Allerdings ist die Baubranche insgesamt sehr konservativ und reagiert nur sehr träge auf Neuerungen. Daher denke ich nicht, dass wir dieses Modell in den nächsten 20 Jahren in der deutschen Baubranche sehen werden.

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