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Berufschancen für Bauingenieure nach dem Studium

  • Veröffentlicht von Florian (inaktiv) am 4. Apr. 2017 20:16
  • Neueste Antwort:vor 7 Jahren
Ich bin 21 Jahre jung und ziehe es stark in Erwägung ein Studium zum Bauingenieur an der HTW in Dresden zu beginnen. Ich mache mir aber Gedanken, nach dem Studium schwer einen Arbeitsplatz zu finden, vor allem weil ich definitiv nicht als Bauleiter später tätig sein möchte. Obwohl das Studium natürlich mehr bietet als danach als Bauleiter arbeiten zu müssen. Wie stehen also die Chancen nach dem Hochschulstudium als Bauingenieur tätig zu sein? Speziell welche Baubranche bietet mir die meisten Möglichkeiten?

3 Kommentare

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    • Veröffentlicht von: kriss (inaktiv)
    • 6. Apr. 2017 07:32
    @Florian:
    Schau Dir doch bitte mal die vorherigen Posts an. Deine Chancen als Bauingenieur stehen momentan gut. Das kann sich in 3,5 / 4 Jahren natuerlich aendern (Ende deines Studiums). Nur weil du Bauingenieurwesen studiert hast heisst dass nicht das du Bauleiter werden muss. Da gibt es unzaehlige Moeglichkeiten.
    • Veröffentlicht von: stone (inaktiv)
    • 13. Apr. 2017 06:08
    @Florian:
    Hast Du Dir denn schon mal überlegt als was du tätig sein möchtest, und nicht nur, als was du NICHT tätig sein möchtest? Betrachte bei deiner Auswahl, dass die Baukonjunktur momentan sehr gut ist, zunächst kann sich das auch binnen 4-5 Jahren wieder deutlich ändern, und desweiteren ist eine sehr stabile Konjunktur hauptsächlich in den alten Bundesländern vorhanden.
    • Veröffentlicht von: Pit (inaktiv)
    • 18. Mai 2017 15:38
    @Florian:
    Grundsätzlich denke ich: Wähle Deinen Beruf und somit Dein Studium nach Deinen Wünschen und Interessen aus, unabhängig was die Konjunktur zum aktuellen Zeitpunkt hergibt. Wenn Du also gerne im Baubereich tätig sein möchtest, dann studiere das. Der Wunsch und somit die Motivation ist meiner Meinung nach einer der wichtigsten Faktoren der Berufswahl, da man dadurch einfach "besser" ist, sich mehr Mühe gibt, es einem leichter fällt als z. B. einen Job zu machen, der einem keinerlei Motivation bringt. Somit kann man einfach "erfolgreicher" sein.

    Wichtige Voraussetzung ist natürlich vorher richtig abzuschätzen was in dem Job wirklich auf einen zukommt. Da sehe ich oftmals den Haken, da viele sich etwas vorstellen, was später so in der Realität nicht abläuft. D. h. viel informieren über die späteren Jobs und Möglichkeiten, am besten über Leute die eben diesen machen und selber reinschnuppern, z. B. Praktika etc.

    Eine große Rolle spielt auch immer der Arbeitsort, hier gibt es große regionale Unterschiede. Natürlich sind neben dem Gehalt die Kosten in Ballungszentren auch höher, allerdings gibt es hier zusätzlich auch weitaus mehr Möglichkeiten. Heisst, wenn man bereits an einem Ort bleiben möchte, sollte man das zumindest berücksichtigen.

    Speziell zum Thema Bauleitung: Ich denke es ist einer der besten Einstiege in die Baubranche, da man am Ort des Geschehens sehr viel geballte Erfahrung und (Praxis-)Wissen sammeln kann, sowohl auf technischer, kaufmännischer und - nicht zu unterschätzen - auf persönlicher (Verhandlung, Umgang mit Auftraggebern/Nachunternehmern, Führungsskills etc.) Ebene. Auch die Wahl der Unternehmensgröße und deren Aufstellung spielt eine Rolle. Ich war zunächst Bauleiter in einem mittelständischen Unternehmen, bei dem man oftmals als alleiniger Bauleiter Projekte entsprechender Größe hat und somit sehr breit gefächert arbeitet (von der Vergabe, über die Arbeitsvorbereitung, die komplette Ausführung, Abrechnung, Rechnungsprüfung bis zur Abnahme). In größeren Unternehmen ist dies aufgrund meist auch größerer Projekte teils erheblich aufgeteilt und man übt spezielle Tätigkeiten aus, z. B. man ist lediglich für die Schalung zuständig.

    Meiner Erfahrung nach ist ein Wechsel in andere Bereiche nach der Bauleitung oftmals gut möglich, da man großes allgemein anwendbares Grundlagenwissen mitbringt. Ich habe inzw. ebenfalls einen "ruhigeren" Bereich gewählt, möchte die Bauleitungszeit aufgrund der gesammelten Erfahrungen und dem massiven Input aber nicht missen.

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