Hangverschiebungen im Straßenbereich

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• • Veröffentlicht von: Bauleiter (inaktiv)
  • 31. März 2014 22:12
  Falls möglich könntest du den oberen Teil der Böschung teilweise zurückbauen und anschließend mit einer schweren Gabionen- bzw. Steinwand sichern. Das bringt jedoch nur etwas, wenn sich der obere Teil des Hangs nur wenige mm pro Jahr bewegt. Sollte jedoch der ganze Hanz in Bewegung sein, wird wahrscheinlich nur eine sehr aufwändige und teure Hangsicherung der Sache entgegenwirken. Die einfachste Methode wäre mMn die im Bereich der Rutschung bestehende Straße auszubauen. Durch den Einbau eines solide verdichteten Schotterwegs könnten zumindest die Aspahltrisse vermieden werden. Wichtig wäre hier die Führung des Regenwassers. Dieses sollte zur Vermeidung von Ausspülungen auf keinen Fall über den Schotterweg laufen. Eine einfache Wasserführung könnte mittels Straßengraben auf der tieferen Straßenseite erfolgen.
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• • Veröffentlicht von: Siegenthaler (inaktiv)
  • 2. Apr. 2014 10:51
  @Bauleiter:
  Vielen Dank für deine Antwort! Inwieweit eine Steinwand, Gabionen etwas bringen wird, wage ich mal zu bezweifeln. Die Mauer ist ja nicht in der Lage den "ganzen Hang" zurückzuhalten, sondern nur den örtliche Erddruck aufzunehmen. Würde es unter Umständen etwas bringen, wenn beidseitig der Strasse ein Stützbauwerk errichtet wird, damit der Strassenkörper in sich starr wäre? Das heisst der Strassenkörper würde sich dann als ganzes verschieben?
  
  Und noch eine Frage zum Strassengraben beim Schotterweg: Ich gehe davon aus, du würdest eine Sickerleitung einlegen um das Wasser abzuführen. Doch durch die Hangbewegungen würde wohl das Sickerrohr ziemlich in Mitleidenschaft gezogen werden und seinen Zweck nicht lange erfüllen. Oder gebe es die Möglichkeit einer Art "flexiblen Systems", welches die Bewegungen mitmachen würde?
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• • Veröffentlicht von: nikita (inaktiv)
  • 3. Apr. 2014 10:16
  Geologen hinzuziehen! Ich könnte mir vorstellen, dass Bohrpfähle mit Kopfbalken eine Lösung wären. Allerdings nicht ganz billig.
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• • Veröffentlicht von: hel (inaktiv)
  • 14. Apr. 2014 19:00
  Da es sich hier vermutlich um einen untergeordneten Wirtschaftweg handelt, dürfen die Maßnahmen vermutlich nicht viel Kosten. Ich würde vorschlagen: sich mit dem Problem arrangieren! Geschwindigkeitsbegrenzung zur Sicherheit, und ab und an die Strasse reparieren. Du solltest darauf achten, das oberhalb der Strasse das Wasser (Regen, Schneeschmelze) zügig abfließt, sich keine Senken mit Pfützen bilden. Denn je mehr Wasser im Boden, je eher kommt der Hang in´s rutschen. Wie tief liegt denn der Fels? Und welche Güte hat der? besteht die Gefahr, das der ganze Hang plötzlich abrutscht?
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• • Veröffentlicht von: Siegenthaler (inaktiv)
  • 19. Apr. 2014 10:59
  @hel:
  Danke für die Antwort. Genau, es ist eine untergeordnete Strasse, hauptsächlich für die Forstwirtschaft und Landwirtschaft. Entsprechend müssen die Massnahmen auch in einem angemessenen Kosten-Nutzen-Verhältnis stehen. Der ganze Hang wird kaum abrutschen, da das Gelände nicht sehr steil ist. Das Wasser möglichst wegzuhalten ist sicherlich der richtige Ansatz, fragt sich jedoch nur, wie man dies umsetzen kann. Man müsste ja dann im ganzen Hang Drainageleitungen verlegen? Oder genügt eine Sickerleitung unmittelbar oberhalb des Strassenkörpers?
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