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Kernbohrungen nachträglich verschließen

  • Veröffentlicht von Armin (inaktiv) am 9. Okt. 2019 17:04
  • Neueste Antwort:vor 5 Jahren
Für eine Geschossdecke sollen Kernbohrungen wieder verschlossen werden und die Nutzlasten tragen. Die 3-4 mm dicken Stahlbleche, mit denen damals die Kernbohrungen von oben verschlossen worden sind, sollen von unten in den Kellergängen (ehemalige Klimakanäle) an die Decke geschraubt und die Kernbohren im Hallenboden dann von oben mit z.B. Quellmörtel plan mit dem Hallenboden verschlossen werden. (Der jetzige Mieter sieht diese Bleche derzeit als Stolper- und Unfallgefahr für seine Lagermitarbeiter.)

Meine Aufgabe ist, eine Vorgabe zu den zu verwendenden Schrauben / Schwerlastankern etc. zu machen, mit welchen die Bleche von unten zum Verschluss der Kernbohrungen befestigt werden können und welche maximale Tragfähigkeit die Füllung der Löcher dann haben werden? Die Lastannahmen entnehme ich mir aus der DIN EN 1991 für Gabelstapler mit Qk=20 kN.

Meine Frage hierzu wäre, wie ich die Kräfte für die Schrauben am besten ermittele. Soll ich einfach über ein statisches System (Einfeldträger, wenn jeweils beide Schrauben an beiden Enden des Bleches montiert werden) rechnen oder gäbe es ein einfacheres Verfahren.

Hier noch weitere Angaben.
  • die Bleche sollen jeweils 3 Kernbohrungen überdecken. Zwei 200 mm Kerknbohrungen außen und eine 130 mm Kernbohrungn in der Mitte. (Siehe Anhang).
  • die Bleche sind jeweils 3-4 mm dick
  • die Decke hat eine Dicke von 20 cm
Ich bedanke mich schon mal für hilfreiche Antworten.

1 Kommentar

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    • Veröffentlicht von: Marc (inaktiv)
    • 14. Okt. 2019 21:46
    @Armin:
    Die Bleche sind doch zu klein für Mindestrandabstände von Dübeln und zu nachgiebig. Blech drunter, Kantholz als Joch und Drehsteifen aufstellen. Den Betonpfropfen würde ich mittels Anstemmen der Löcher etwas konisch ausbilden oder Anker in Bohrlöcher stecken. Das Überfahren wird ein paar Tage untersagt, Baubereich absperren, ggf. massiv.

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