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Kaufmännische Ausbildung und dann Studium Bauingenieur?

  • Veröffentlicht von Gary (inaktiv) am 29. Apr. 2009 23:58
  • Neueste Antwort:vor 2 Jahren
Ich hoffe ich kann an dieser Stelle ein paar hilfreiche Meinungen sammeln: Ich werde bald meine kfm. Ausbildung in einem Industrieunternehmen beenden und möchte nun weiter studieren. Während der Oberstufe habe ich immer in einem Architektur- und Ingenieurbüro gejobbt. Und habe damals schon mit der Branche spekuliert, doch die Stimmen über die schlechten Perspektiven haben mich damals doch davon abgehalten in die Baubranche einzusteigen.

Bauen hat mich jedoch immer fasziniert und nun überlege ich doch noch ein Studium zum Bauingenieur mit 22 Jahren zu beginnen. Nun meine Frage: Ist ein solcher Werdegang ratsam oder passt eine kaufmännische Vorbildung nicht zum Bau? Ich würde mich freuen, wenn ich ein paar Meinungen bekommen könnte.

7 Kommentare

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    • Veröffentlicht von: Bauheini (inaktiv)
    • 30. Apr. 2009 10:00
    @Gary:
    Im Bauwesen gibt es viele verschiedene Fachrichtungen - grob in technische und kaufmännische Richtungen unterteilt. Daran siehst du einen Bedarf an deiner Vorbildung. Es gibt auch spezielle Fachrichtungen wie Immobilienkaufmann, oder Facility Manger. Also es liegt an deinen Interessen!
    • Veröffentlicht von: SimonW (inaktiv)
    • 4. Mai 2009 15:41
    @Gary:
    Mit 22 bist du auf jeden Fall nicht zu alt. Besitzt du die allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder nur aufgrund deiner Ausbildung den Zugang zu einer FH ?

    Kaufmännische Ausbildung und Bauingenieurwesen müssen sich nicht ausschließen. Beispielsweise im Facility Managment gäbe es da sicherlich Beschäftigungsfelder für dich und auch manchen Baustellen kann es nicht schaden auch mal Kaufmänner zu sehen, die nur nicht auf den Preis, sondern auch auf den Baustellenkontext achten.
    • Veröffentlicht von: Jörg F. (inaktiv)
    • 22. Mai 2009 16:10
    @Gary:
    Mein beruflicher Werdegang war nach dem Abitur eine kaufmännische Ausbildung als Industriekaufmann. Dann Studium des Bauingenieurwesens an der FH in Aachen. Ich war die ersten 6 Jahre als angestellter Bauingenieur tätig, bevor ich mich selbstständig gemacht habe. Ich kann Dir aus meiner 16-jährigen Berufserfahrung sagen, dass eine kaufmännische Ausbildung optimal ist, zudem sich letztendlich fast alles um das liebe Geld dreht.

    Leute mit einer kaufmännischen / technischen Ausbildung / Studium werden auch gerne von Firmen genommen, denn es wird immer wichtiger, bei jeder Tätigkeit, bzw. jedem Projekt kaufmännisch zu denken.
    • Veröffentlicht von: Johannes (inaktiv)
    • 6. Juli 2009 11:10
    @Gary:
    Mir gefällt, dass Du nach Meinungen und nicht wie viele nach Lösungen fragst! Ich habe auch eine Lehre zum Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft gemacht und mit fast 23 Jahren mein Bauingenieurstudium (FH) begonnen. Ich kann voll und ganz Jörg bestätigen: Es hat mir nur geholfen! Der problemlose Einstieg nach dem Studium bei einem der "Grossen" war wegen der Zusatzausbildung möglich. Beim Einstiegsgehalt wurde dies bereits berücksichtigt und weniger der FH-Abschluss.

    Ich habe seither (und das sind schon über 16 Jahre) in den Bereichen Project Management und Kalkulation gearbeitet. Immer bei führenden Baufirmen und der wesentliche Blick für's Geld hat sich stets für die Firmen und damit auch für mich bezahlt gemacht. Soweit das Thema, ob's passt oder nicht.

    Ob man heutzutage im Allgemeinen Bauingenieurwesen studieren soll oder nicht, ist eine andere Frage. Es ist auf jeden Fall ein täglicher Kampf (der sich rentiert), um sich von den Anderen abzuheben und nicht im Meer der vielen Ingenieure zu verschwinden. Viel Glück bei Deiner Entscheidungsfindung!
    • Veröffentlicht von: Jan (inaktiv)
    • 4. Sep. 2020 14:33
    Quereinstieg aus dem Bankwesen

    Ich bin auf dieses Forum gestoßen, da ich in letzter Zeit öfters mit alten Freunden gesprochen habe, die mittlerweile seit ca. 5 oder mehr Jahren als BauIngenieur arbeiten. Kurz zu mir: Ich bin 34 Jahre alt und habe klassisch BWL studiert und arbeite nun seit einigen Jahren in einer Bank und verdiene so, dass ich davon gut leben kann (65 Brutto inkl. Boni bei einer 40-Std Woche).

    Bei den Gesprächen und dem Austausch mit meinen Freunden habe ich allerdings oft den Eindruck bekommen, dass mich rein fachlich/thematisch das Bauingenierwesen schon sehr reizt.

    Einfach, um mal Eure Meinung zu hören: Denkt Ihr, es könnte Sinn machen, eventuell zusätzlich noch ein Studium zum Bauingenieur - neben meinem Beruf - zu absolvieren? Ist eine Kombination aus Bauingeniuer und BWLer sehr gefragt? Sagt mir gerne eure Meinung!
    • Veröffentlicht von: Nordlicht (inaktiv)
    • 11. Sep. 2020 09:35
    @Jan:
    Kurz und hart -> Lass es bleiben! Wenn du am Wochenende gerne "handwerkern" möchtest, dann miete dir eine Parzelle oder Garage. Mit einem Wechsel wirst du nicht "glücklich".
    • Veröffentlicht von: Feivel (inaktiv)
    • 3. Aug. 2022 14:44
    Ich bin 25 und aktuell habe ich eine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement in einer Holz und Bautenschutz Firma begonnen.

    Ich habe in den letzten Jahren aufgrund verschiedener Lebenssituationen keine Ausbildung abschließen können. Ich habe höchstens eine gute Zwischenprüfung als Metallbauer abgeschlossen.

    Jedoch war das Geld immer relativ knapp was mich dazu gezwungen hat zu Arbeiten. Mittlerweile kann ich es mir "leisten", für eine Zeit eine Lehre zu vollenden. Da ich einen sehr großen fachlichen Hintergrund habe, kam ich auf die Idee etwas kaufmännisches anzustreben, dennoch bleibt mein Wunsch der Beruf des Bauingenieurs.

    Wie stehen die Chancen ein Studium nach dieser Ausbildung zu starten? Was für Voraussetzungen brauche ich und wie lange geht das Studium? Da ich denke hier auf der richtigen Seite zu sein wende ich mich nun an euch. Was haltet ihr von meinem Plan und ratet ihr mir eher davon ab oder hättet ihr vielleicht sogar einen Tipp.

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