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Konjunktur und Studium Bauingenieurwesen

  • Veröffentlicht von Legacy Forum User am 13. März 2006 10:00
  • Neueste Antwort:vor 18 Jahren
Hallo,



fast alle Beiträge, die ich hier gelesen habe, gehen rational an den Job bzw. an das Studium heran. Es dreht sich alles um den Verdienst, den Urlaub und die anderen Dinge im Job, ob man ein Firmenwagen bekommt oder nicht.



Ich vermisse hier das Herzblut, das jemand mit seinem Beruf verbindet, denn Beruf kommt von Berufung. Bei Studienzeiten von rund 5 Jahren, kann man keine Vorhersagen treffen, wie der Baumarkt dann gerade steht. Es ist nur einfach auch so, dass der künstlich aufgeblasene Baumarkt in der Nachwendezeit sich wieder konsolidiert hat, auf ein "normales Maß". Der "Überhang" an Personal, vom Baufacharbeiter bis zum Bauingenieur aber noch da ist und sich erst nach und nach in den Ruhestand verabschiedet.



Meiner Meinung nach werden die Bauaufgaben auf einem bestimmten und auch stabilen Level weitergehen. Sie werden sich aber verschieben, vom Neubau in den Umbau mit Nutzungsänderung bzw. der Sanierung. Weiterhin werden Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen vom dem, was man Bauen bzw. Umbauen will, immer wichtiger. Dafür ist neben dem baufachlichen Wissen auch ein wirtschaftliches Verständnis gefragt.



Während mitte der 90er Jahre noch ein NC im Bauingenieurwesen existierte, sind schon vor einigen Jahre erste Fachbereiche geschlossen worden.



Genau zwischendrin liegt für mich die Zukunft des Bauingenieurwesens auf einem stabilen Sockel.



Ich rate Studienanfängern zu einem mehrwöchigen Praktikum, um einfach zu sehen, ist das Bauingenieurwesen meine Berufung!



Gruß Tobias

1 Kommentar

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    • Veröffentlicht von: Christian (inaktiv)
    • 15. März 2006 11:28
    Hallo Tobias,



    ich muß dich fragen, wie alt bist Du denn? "Beruf kommt von Berufung", wie naiv ist denn das! Wenn ich 60 Stunden die Woche arbeite und am Monatsende gerade mal meine Rechnungen decken kann, hilft mir die Berufung auch nicht weiter! Mit Sicherheit wird es auch in Zukunft Bedarf an Bauleistungen geben, nur wenn den Bedarf keiner decken bzw. keiner zahlen kann. Wie es um öffentliche Kassen bestellt ist weiß, wohl mittlerweile Jeder - dürfte der Weg bis zur Auftragvergabe ein weiter sein. Von der demografhischen Entwicklung unseres Landes ganz zu schweigen.



    Gruß Christian

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