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Wettbewerb in Tragwerkslehre: Turm aus Papier

  • Veröffentlicht von Orbital (inaktiv) am 1. Feb. 2016 22:40
  • Neueste Antwort:vor 8 Jahren
Ich habe im letzten Wintersemester begonnen Bauingenieurwesen zu studieren. Ich habe im Fach Tragwerkslehre mit meiner Gruppe nun die Aufgabe einen Turm ausschließlich aus Papier zu bauen. Er darf eine maximale Grundfläche von 18 x 18 cm haben und muss mindestens 80 cm hoch werden. Das Ergebnis wird dann in einen Windkanal gestellt und bis zum Ermüden belastet. Die Sache ist folgende: Es ist ein Wettbewerb bei dem der belastbarste Turm gewinnt, dabei ist das Verhältnis vom Gewicht des Turmes und der Windstärke ausschlaggebend.

Allerdings gibt es auch einen Preis für das Design! Ich hatte eine tolle Idee die ziemlich schwierig zu beschreiben ist, aber ich weiß nicht ob sie sehr belastbar wäre. Wobei ich mir allerdings sicher bin ist, dass ich keinen geschlossenen Turm bauen werde, sondern wie eine Art Stahlkonstruktion (z.B. wie bei Funktürmen) aus Papiersäulen, um viel Platz dazwischen zu lassen. Zum einen zur Gewichtsreduzierung aber vor allem um weniger Angriffsfläche für den Wind zu bieten.

Hättet ihr vielleicht ein paar Anregungen wie ich einen kreativen (es kann auch ausgefallen sein) Turm bauen kann der gleichzeitig auch belastbar ist? Habe schon oft gehört, dass eben diese beiden Dinge nicht leicht vereinbar sind.

2 Kommentare

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    • Veröffentlicht von: baui-m (inaktiv)
    • 2. Feb. 2016 12:34
    Wenn die Menge an Papier und Klebstoff unbegrenzt ist, dann würde ich mich an eine "Brettschichtpapier" - Bauweise heranwagen. D.h. du schneidest für deine Stützen (4 Stück, eine in jede Ecke) lange dünne Papierstreifen und klebst diese aufeinander. Das Packet ordentlich mit Büchern etc. beschweren bis der Kleber bombenfest ist. Die Stützen steifst du mit Plattformen in der selben Herstellungsweise aus.

    Schwachpunkt des ganzen ist aber die "Einspannung" bzw. das "Fundament" des Turms. Das Teil wird dir einfach umfallen. Du könntest die Stützen leicht zum Mittelpunkt der Plattformen neigen und so eine hohe spitze Pyramide bauen. Die Stützenköpfe treffen sich dann genau in einem Punkt. Das dürfte das ganze ein wenig besser stabilisieren. Die Plattformen werden infolge dessen logischerweise von Ebene zu ebene etwas kleiner.
    • Veröffentlicht von: Horschti (inaktiv)
    • 2. Feb. 2016 17:40
    Dreieck besteht, Viereck vergeht! Der Vorschlag von baui-m ist ganz gut, wenn man noch ein paar "Zugstreben" zur Aussteifung einbaut. Dann kann man auf die Einspannung verzichten.

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