Möglichkeiten als Bauingenieur: Branchenwechsel, wohin?
- Veröffentlicht von Tobias (inaktiv) am 15. Apr. 2005 22:40
- Neueste Antwort:vor 2 Jahren
Oft hört man das es ratsam sei die Baubranche zu verlassen!?! Aber welchen Bereichen sind überhaupt aufnahmewillig? Ich, 27 Jahre, bin mitlerweile seit fast 3 Jahren fertig und hab es gerade mal so auf 12 Monate Berufserfahrung gebracht.
22 Kommentare
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- Veröffentlicht von: Auswanderer (inaktiv)
- 18. Apr. 2005 11:09
Hätte ich auch gerne gewußt....Da ich ja schon 32 bin und sich ein Wechsel auch kaum mehr lohnt, denke ich, daß raus aus Deutschand der beste Weg sein wird. Was meint ihr hier dazu?- Veröffentlicht von: Rainer (inaktiv)
- 27. Apr. 2005 18:28
Hallo!
Bin nach dreieinhalb Jahren Arbeit als Statiker seit Anfang des Jahres arbeitslos und überlege daher auch, wies weitergehen soll.
Bisher habe ich folgende Möglichkeiten gefunden:
- Aufbaustudium Wirtschaftsingenieurwesen
- Seiteneinstieg ins Lehramt
- Aufbaustudium Restauration FH Potsdam
- oder doch irgendwann an der Kasse bei LIDL....
Tschööö, Alles Gute
Falls Euch noch `was einfällt, sagt Bescheid!- Veröffentlicht von: Bruno (inaktiv)
- 28. Apr. 2005 08:50
Tach zusammen,
das Aufbaustudium zum Wirtschaftsingenieur öffnet sicherlich eine neue Perspektive und gibt auch Zuversicht nicht auf den Baubereich beschränkt zu bleiben, jedoch werden Wirt.-Ing.'s hauptsächlich mit der Kombination Maschinenbau oder E-Technik gesucht, so dass es hier auch nicht so einfach ist eine ausfüllende Stelle zu bekommen. Und bei kaufmännischen Stellen hat man noch die Betriebswirte am Bein.
Habe direkt nach dem Bauing-Studium ein Aufbaustudium zum Wirt-Ing angeschlossen und auch erfolgreich beendet. Hangel mich zur Zeit jedoch auch mit kleinen Jobs durchs Leben.
Wie sieht es denn mit dem Thema Brandschutz aus? Da wird mir immer erzählt hier brummt es noch!- Veröffentlicht von: Bauigel (inaktiv)
- 28. Apr. 2005 09:39
Hallo Rainer,
wie wäre es mit dem Aufbaustudiengang Qualitätsmanagement?
Ob ein Aufbaustudium Wirtschaftsingenieurwesen was bringt, ich glaube nicht. Viele Unternehmer glauben, wer einmal im Bau gearbeitet hat will immmer im Bau arbeiten, sprich wenn es zur Nachfrage nach Bauings kommt sind sie wieder weg. Aber wir wissen ja alle dass das in den nächsten 10 Jahren nicht der Fall sein wird. Und im Baubereich bringt das Aufbaustudium nicht viel. Wenn Job, dann unterbezahlt. Ich frage mich auch momentan wie es weitergehen soll. Ich arbeite für 1800 Euro brutto in einem Ingenieurbüro. Manchmal glaube ich ich bin im falschen Film. Freunde verdienen als einfache Produktionsarbeiter viel mehr und haben eine stressfreie Arbeit. Andere haben was solides studiert und verdienten schon als Absolventen 3000 Euro.
Und die Lage wird immer schlechten! Eigendlich müßte man eine Werbeaktion gegen das Studium zum Bauingenieurwesen machen. Oft herrscht ja der Irrglaube vor Bauingenieur verdient man viel Geld. Aber wenn man auf seinen Kontoauszug sieht - gähnende Leere!- Veröffentlicht von: frosch (inaktiv)
- 11. Mai 2005 13:51
Ich denke, das mit den Aufbaustudiengänge ist eigentlich ganz schön. Nur kosten Zweitstudien mittlerweile (je nach Bundesland) auch 'ne Menge Euronen. Ich habe das mittlerweile alles durchgedacht. Und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich nur (finanziell) überleben kann, wenn ich arbeitslos bin oder einen Job habe. Es wird einem ja gleich alles gestrichen, wenn man mehr als 14 Stunden die Wochen irgenwie beschäftigt ist.- Veröffentlicht von: Sven (inaktiv)
- 29. Aug. 2005 17:41
Hallo an alle,
bin heute zufällig auf diese Seite gestossen. Ich habe in Basel (Schweiz) Bauingenieurwesen studiert. Alle (ich wiederhole alle) Absolventen meines Jahrganges haben einen Job bekommen. Ich habe das Gefühl das in der Schweiz im Moment ein kleiner Bauboom von statten geht.
Ich selbst habe trotz gutem Abschluss 4 Monate gesucht, bis ich etwas gefunden habe. Ich hatte Glück und bin nun seit Mai 2005 im wohl renomierstesten Ingenieurbüro der Schweiz in Zürich gelandet. Erstes Projekt ist das neue Fussballstadion in St. Gallen.
Leider habe ich nur einen Zeitvertrag bis Ende Oktober und bin am überlegen noch etwas zu studieren. Etwas im Energie oder Umweltbereich wäre sicher die Zukunft.
Aber wer soll das bezahlen: nach 5 jahren ohne Verdienst nochmal ein Studium verträgt mein Bankkonto nicht.
Kurz zu meinem Lohn:
Wohne in Zürich, dank fast keiner Steuern ca. 4500.- Sfr netto auf der Hand. Mein Schwager ist Chemikant, arbeitet in der Roche und hat mehr, wo ist dend da das Verhältnis?
Bei dieser Verantwortung, die man in dem Beruf trägt überlege ich mir lieber hier in Zürich Taxi zu fahren und 1000 Sfr weniger zu verdienen.
Sorry, aber so isses...
PS.: Bin Deutscher- Veröffentlicht von: Bau-Wirtsch-Ing (inaktiv)
- 31. Okt. 2005 15:13
Hallo zusammen,
such(t)e wie viele von Euch als Berufseinsteiger nach einem Job als Bauingenieur.
Dachte durch Weiterbildung könne ich meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen.
Habe daher auch noch folgendes gemacht:
1) Aufbaustudium zum Wirtschaftsingenieur
2) Immobilienspezifische Weiterbildung
3) Weiterbildung zum zertifizierten Energieberater
Dazwischen absolvierte ich noch ein Praktikum mit der Hoffnung übernommen zu werden.
Bis jetzt habe ich trotz aller Qualifikationen noch immer nichts gefunden.
Redete mir bisher immer ein, daß es schon aufwärts gehen werde, sobald man mal den Einstieg geschafft hat.
Wenn man jedoch die wirtschaftliche Lage realistisch betrachtet, wird sich die Situation speziell auf dem Bau wahrscheinlich auch in Zukunft nicht verbessern (z.B. Investitionsstau der öffentlichen Hand aufgrund leerer Kassen, hohe Leerstandsquote, zurückhaltende Investition privater Bauherren aus Angst vor Arbeitslosigkeit, mögliche Abschaffung der Eigenheimzulage, etc.)
Dies wird durch die Berichte des ifo-Instituts für die nächsten 10 Jahre und durch eine aktuelle Studie zur Zukunft der Architekten (unter www.aknw.de als pdf) bestätigt.
Diese Studie enthält neben architektenspezifischen Informationen auch Experteneinschätzungen zur künftigen Entwicklung des Baumarktes und betrifft daher auch uns Bauingenieure.
Es bleiben wohl nur 2 Alternativen übrig:
1) im Ausland als Bauing. arbeiten
2) Quereinsteiger in einen anderen Bereich
Mit dem Diplom hat man ja auch bewiesen, daß man sich eine Sache selber erarbeiten kann.
Was das genau sein könnte, weiß ich auch noch nicht, da ich mich erst in den letzten Tage entschlossen habe umzusteuern.
Da wird wohl nur ein professioneller privater Arbeitsvermittler weiterhelfen können !!!
PS:
Ein Aufbaustudium Wirtschaft kann ich aus meiner Sicht nur weiterempfehlen. Man sollte sich jedoch von Anfang an auf eine andere Branche als Bau fokussieren.
Durch das Studium versteht man endlich mal die Denke von BWlern und lernt interdisziplinär in Gruppen zu arbeiten !
(Ich habe das aus Interesse gleich an mein Bauing-Studium drangehängt und dachte: wenn ich damit fertig bin, nimmt mich jede Baufirma mit Handkuss Naja: heute weiß ich, daß das ziemlich naiv war !)- Veröffentlicht von: Absolvent (inaktiv)
- 15. Nov. 2005 11:33
Hallo zusammen,
seit Mai 2005 gehöre ich nun auch zu den arbeitssuchenden Bauingenieuren ohne wirkliche Berufserfahrung. Meine Vertiefungsrichtung ist der Bauebetrieb, daher kommt nachfolgendes für mich - aufgrund der fehlenden Ausbildung - nicht in Frage.
Mehrere Freunde und Bekannte, die die konstruktive Vertieferrichtung gewählt haben und sich daher gut mit FE-Programmen auskennen, haben quasi in den Maschinenbaubereich gewechselt.
Die meisten sind jetzt in Hamburg und arbeiten mehr oder weniger für Airbus. Das können nun natürlich nicht alle machen, das ist mir klar.
Aber vielleicht gibt es ja mal einen Anreiz für die "Konstruktiven", in dieser Richtung nachzufragen. Das Gehalt ist, wenn ich das richtig mitbekommen habe, etwas geringer als bei einem Maschi, der den gleichen Job annimmt, aber mit fast 3000,- EUR/Monat Brutto (für das erste Jahr) locker über dem, was hier schon diskutiert wurde.
Viele Grüße und viel Erfolg den anderen (Mit)Bewerbern.- Veröffentlicht von: Lott (inaktiv)
- 22. Jan. 2013 09:14
Hallo,
die Vorstellung das ganze Leben als Statiker tätig zu sein, bedrückt mich schon etwas. Nicht dass es mir keinen Spass macht, aber ich habe so meine Zweifel, ob ich diese Arbeit Jahrzehnte lang ausüben möchte. Irgendwie fühle ich mich schon in einem sehr spezifischen Gebiet etwas gefangen. Deshalb würde ich gerne wissen, was für Möglichkeiten man als Bauingenieur sonst noch hat, ausser im herkömmlichen Baugewerbe sei es nun Statik, Strassenbau, Wasserbau tätig zu sein.
Ich habe schon vermehrt gehört, dass es Leute gibt, die von der Branche genug haben und sich deshalb dieser abkehren. Ich frage mich aber dann, was jene Leute für Alternativen haben? Grundsätzlich würde ich auch vor einer Weiterbildung nicht zurückschrecken, sofern ich der Überzeugung bin, dass diese zielführend sein könnte. Würde mich freuen, ein paar Ratschläge zu diesem Thema zu erhalten.
Vielen Dank!- Veröffentlicht von: Stefan (inaktiv)
- 28. Juni 2017 16:24
Ich wollte einmal wissen, was Ihr für interessante Alternativen genutzt habt, um vielleicht doch nicht typischerweise nach dem Studium im Baukonzern zu arbeiten. Ich bin am überlegen in die Schweiz zurück zu gehen bzw. einfach mal ein Jahr Work & Travel in Neuseeland zu machen (vielleicht findet sich ja dort zufällig ein passender Traumjob). Wenn ich in die Schweiz gehe, versuche ich allerdings generell von der Schiene "Bau" bzw. "Baukonzern" weg zu kommen und möchte alle Möglichkeiten nutzen, um in andere interessante Sparten zu kommen. Gibt ja einige Sparten wie Maschinenbauindustrie, Qualitätsingenieur, Chemieindustrie, Industriekonzerne (Bauabteilungen für Anlagenbau Instandhaltung etc.), Facility Management, Anlagenbau, Pharmabranche, Erneuerbare Energien/Photovoltaik, Windkraft-, Solar-, Wasserkraftanlagen, Techniker (in alle Richtungen ist was möglich).
ALLES technische, nur bloß nicht mehr klassisch Bauingenieurwesen als z.B. Bauleiter (möglichst NICHT bei einer Baufirma). Welche Erfahrungen konntet Ihr diesbzgl. machen? Habt Ihr konkrete greifbare Ideen und Anregungen über einen Wechsel weg vom Bauunternehmen, hin zu interessanten Firmen, die eben auch ganz klassisch einen Diplom-Ingenieur brauchen?- Veröffentlicht von: Öffi (inaktiv)
- 10. Juli 2017 20:00
@Stefan:
Zu den Alternativen: Ich habe mich nach einigen Jahren Bauleitung bei einer Behörde beworben und im Anschluss als Projektingenieur gearbeitet. Später habe ich nebenberuflich einen Master gemacht um eine Stelle im höheren Dienst zu bekommen. Bin derzeit in der E13 eingruppiert und mit diesem Gehalt lässt es sich sehr gut leben. Auch im gehobenen Dienst mit E10 aufwärts lässt es sich gut leben. Man muss sich jedoch mit der Behördenstruktur und den teilweise "umständlichen" Arbeitsbedingungen anfreunden können. Mir macht das bisher nichts aus. Es gab jedoch schon Kollegen und Kolleginnen, die nach 1 bis 2 Jahren den Weg zurück in die freie Wirtschaft gewählt haben, weil sie nicht mit den o.g. Bedingungen klargekommen sind. Falls du noch unter 30 bist, bietet sich auch eine Verbeamtung an. Die Staatsprüfungen sollen jedoch nach Angabe einiger Beamter in der Bhörde nicht leicht sein und sehr lern- bzw. zeitaufwendig. Machbar sind die Prüfungen aber auf jeden Fall.
Weitere Möglichkeiten sind Bauabteilungen bei großen Firmen. Die Stellen sind jedoch rar und sehr gefragt. Wer dort hin will, sollte viele Bewerbungen schreiben und sich bei Absagen nicht entmutigen lassen. Ein Kollege hat nach 40 Bewerbungen und vielen Absagen den Einstieg in eine interne Abteilung von BMW geschafft. Soweit ich Beschseid weiß, ist die Arbeit dort sehr gut bezahlt und bzgl. der Arbeitszeit recht überschaubar. Er meckert wirklich sehr selten über seinen Job. Bei großen Firmen sind jedoch Dienstreisen ins Ausland Standard, da die Bauabteilungen meist für mehrere Niederlassungen verantwortlich sind. Wer also nicht gerne unterwegs ist, sollte sich das gut überlegen.
Ich würde immer versuchen auf der Auftraggeberseite zu arbeiten. Das ist deutlich weniger stressig, da es einfacher ist Forderungen zu stellen als Forderungen zu erfüllen. Insgesamt gibt es zahlreiche Möglichkeiten als Bauingenieur zu arbeiten. Man muss die Nischen bzw. guten Stellen nur suchen. Ein gutes Profil und bauspezifische Erfahrungen sind immer von Vorteil und erleichtern den Einstieg außerhalb der klassischen Baubetriebe. Viel Erfolg bei der Stellensuche!- Veröffentlicht von: BRT (inaktiv)
- 22. Nov. 2018 10:19
Ich bin seit 2 Jahren im Straßenbau tätig. Bin relativ zufrieden mit dem Job an sich. Was mich nur etwas bedrückt ist, dass Freunde von mir, welche beipsielsweise die Studienrichtung Wiwi oder Firmen Logistik (nebenbei kein anspruchsvoller Studiengang) studiert haben, sich ein sehr angenehmes Arbeitsumfeld in Firmen wie Amazon oder Porsche ergattern können, wohingegen ich mir bei der hellsten Vorstellung keine Arbeitsweise wie diese vorstellen könnte. Ganz blöd gesagt, nicht einmal mein Oberbauleiter/Chef könnte sich dies vorstellen.
Kurz etwas zu meinem Job: Ich habe nach 2 Jahren Berufserfahrung noch etwas längere Arbeitszeiten (ab 50 h/Wo) und ein "aufgerundetes" Tarifgehalt von 3900 € pro Monat. Die Tätigkeit an sich ist immerhin aufgrund des immensen Lernprozesses erstmal ein sehr interessanter Beruf. Bei uns ist es im Tiefbau so, dass der Job eher von der Niederlassung getätigt wird (mit mehreren Baustellenbesichtigungen in der Woche) und daher auch die Abwicklung mehrerer Baumaßnahmen möglich ist (je nach Erfahrung 2-5). Kenne es im Hochbau/Industriebau eher so, dass der Bauleiter vor Ort tätig ist und mehrere Baumaßnahem dabei eher undenkbar wären.
Da die Bauleitung hohe Verantwortung (direkte Verantwortung für Sicherheit des Personals auf der gesamten Baumaßnahmen) und eine hohe (ich nenne es mal ) Stressbereitschaft erfordert, wäre meine Frage hierzu, ob es auch Alternativen zu diesem Beruf in ähnlicher Form gibt. Dabei meine ich einfach Berufe die nicht unbedingt Branchentypisch sein müssten, aber dennoch die Erfahrung eine gute Voraussetzung sein könnte. Oder sogar Berufe in anderen Sparten, welche aber gar bestimmte Berührungspunkte aufweisen.
Die Frage dient ersmal nur rein aus Interesse. Ich weiß, dass die Baubranche keine einfache ist. Jedoch muss auch ich sagen, dass einige wenige Kollegen aus meinem Semester in der typischen Baubranche schon nach einem Jahr Erfahrung auf 60.000 Euro Gehalt in der Bauleitung angelangt sind (Fachrichtung Bauwerkssanierung). Aber dennoch kann keiner in der Branche (zumindest in der Ausführung) den Stress/Aufwand oder das irrationale Verhältnis der Arbeitsbedinungen zu dem Verdienst totreden.
Welche Möglichkeiten für einen Quereinstieg in eine andere Branche gäbe es? Gibt es vielleicht sogar Berufe in der Baubranche, welche eher unbekannt sind, aber gute Möglichkeiten in Bezug auf Stress und Arbeitszeit bieten? Danke im Voraus für eure antworten!- Veröffentlicht von: Ing123 (inaktiv)
- 20. Juli 2020 15:34
Ich bin 28, arbeite derzeit seit ca. 1,5 Jahren als Tragwerksplaner und habe bereits die erste Sinnkrise im Job. Seit mehreren Monaten fühle ich mich sehr unerfüllt, schleppe mich sehr unmotiviert ins Büro bzw. an den Schreibtisch im HomeOffice und möchte jetzt etwas verändern. Die Gründe dafür ist die monotone Büroarbeit, die Art der Projekte und vor allem das sehr schlechte Gehalt, dass man generell als Tragwerksplaner bekommt (Wofür habe ich bitte studiert?).
Nun wäre meine Frage zum einen, welche Möglichkeiten zum Wechsel ich in der Baubranche hätte, die ich vielleicht nicht auf dem Schirm habe (neben den Klassikern wie Bauleitung oder Projektsteuerung). Zum anderen habe ich mich auch gefragt, ob sogar ein Wechsel in den Bereich Architektur oder Maschinenbau möglich ist. Diesbezüglich brauche ich wohl ein wenig Inspiration, damit ich den Spaß an der Arbeit wiederfinde.- Veröffentlicht von: FGSaar (inaktiv)
- 21. Juli 2020 09:53
@Ing123:
Auf Grund meiner Erfahrung (58 Jahre) ist ein Wechsel in andere Branchen nur möglich, wenn dort ein Mangel an Ingenieuren herrscht. Als Tragwerksplaner (konstruktiver Ingenieurbau) würde ich mir die BUND Tochter "die Autobahn" anschauen, die momentan bundesweit über 400 Ingenieure sucht. Bezahlung nach TV-Autobahn (in Anlehnung an TVÖD). Ich denke da müsste die Stufe E 11 / 1/2 oder 3 möglich sein. Das sind so zwischen 3.400 und 4.000 €. Mehr ist wohl nirgends drin.- Veröffentlicht von: Bachelor-Absolvent (inaktiv)
- 26. Aug. 2020 17:56
Ich bin bald mit dem Bachelor Bauingenieurwesen fertig, möchte aber in dem Bereich nicht arbeiten. Das Studium war sehr interessant und hat mir auch Spaß gemacht, aber durch mein Praktikum habe ich es verstanden, dass ich lieber was anderes machen möchte. Hat wer Erfahrungen damit?
Ich würde lieber meinen Abschluss irgendwie schon verwenden können und nicht nochmal von vorne mit einem neuen Bachelor oder einer Ausbildung anfangen. Gibt es andere Bereiche wo man als Absolvent des Bauingenieurwesens einen Vorteil hat und nicht von ganz vorne anfangen muss?- Veröffentlicht von: Ivanh (inaktiv)
- 1. Mai 2021 15:29
Ich bin derzeit seit ca. 2 Jahren tätig als Bauleiter. Nun bin ich an einen Punkt angelangt, an dem ich über einen Berufswechsel nachdenke. Mir schwebt da die Projektentwicklung vor. Gibt es hier in der Gruppe Kollegen, die mir mehr zu dem Beruf Projektentwickler erzählen können? Wie war der Einstieg? Gibt es in NRW vielleicht auch Unternehmen, mit denen Ihr gute Erfahrungen gemacht habt?- Veröffentlicht von: Oleg (inaktiv)
- 5. Mai 2021 07:48
Wechselt, wenn es irgendwie geht, in die Industrie. Nach 16 Jahren Bauleitung und Projektmanagement im In- und Ausland bei den Top-Bauunternehmen Europas, kann ich das nur empfehlen. Arbeitszeit und Gehalt nach IG Metall, also 36 h/Woche. Das Gehalt stimmt auch. Es gibt gelegentlich Stellen für Bauingenieure für Werksinstandhaltung, Facility Management usw. Allerdings wird das ohne Berufserfahrung wohl eher schwierig. Ich kenne mittlerweile einige, die gewechselt haben. Wenn das nicht klappt, geht auch der Wechsel zu Baumaschinenherstellern usw.- Veröffentlicht von: Baubär (inaktiv)
- 28. Dez. 2021 16:02
Hat jemand Erfahrung (selber oder im Umfeld) mit einem Wechsel als Bauingenieur von der Baubranche in die Luftfarhrtbranche (welche Möglichkeiten gäbe es etc.)? Egal welcher Art, ob bei einer Airline, am Airport oder Hersteller. Danke für Rückmeldungen!- Veröffentlicht von: bauhans (inaktiv)
- 3. Jan. 2022 09:08
Hat jemand Erfahrungen mit einem Branchenwechsel von der Bauwirtschaft in die Energiewirtschaft bzw. zu einem Übertragungsnetzbetreiber? Ich arbeite in der Bauleitung und Angebotsbearbeitung eines großen Baukonzern (MA > 5000) und liebäugle mit einem Wechsel. Kann mir jemand seine Erfahrungen teilen, der evtl. einen ähnlichen Weg gegangen ist? (Beispielsweise ein Wechsel zu 50 Hertz, Tennet TSO oder Amprion) Im Speziellen interessiert mich die Umsetzung der Tarifverträge:- Was sieht der Tarifvertrag Energie (oder der Haustarifvertrag) an Arbeitszeit und Gehalt für einen Bauingenieur-Quereinsteiger vor?
- Wie sieht das Aufgabengebiet von Bauingenieuren bei den entsprechenden Firmen aus?
- Welche Vorteile bzw. Nachteile existieren gegenüber der Bauwirtschaft?
- Veröffentlicht von: E1 (inaktiv)
- 3. März 2022 10:50
Nach 7 Jahren als Tragwerksplaner kann ich nur feststellen, dass die gesamte Branche eine richtige Katastrophe ist. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich Bauwesen nie studiert. Habt ihr Empfehlungen, wie man sich am besten umqualifizieren könnte? Autoindustrie? IT? Keine Ahnung ...
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