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Teilsicherheitsbeiwert Beton nach DIN EN 1992 ?

  • Veröffentlicht von Kath (inaktiv) am 25. Dez. 2018 18:26
  • Neueste Antwort:vor 5 Jahren
Kann mir jemand sagen, wie der Teilsicherheitsbeiwert von Beton = 1,5 nach DIN EN 1992 berechnet wird, d.h. mit welcher Formel oder wo ich dazu etwas finde?

7 Kommentare

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    • Veröffentlicht von: PETERRR (inaktiv)
    • 27. Dez. 2018 22:50
    @Kath:
    Der wird nicht berechnet, dass ist ein festgesetzter Wert, der anhand von Streuungen etc. festgelegt wurde. Du wirst niemals eine Herleitung oder ähnliches brauchen. Merk dir die Zahl und dass Stahl weniger streut und daher der Teilsicherheitsbeiwert geringer ausfällt.
    • Veröffentlicht von: allesprüfer (inaktiv)
    • 28. Dez. 2018 01:15
    @Kath:
    Deine Spur mit dem EC2 ist schon nicht schlecht. Ein Blick in den NA ist auch immer hilfreich. Oder gleich die kommentierte Fassung verwenden. Ab 2.4.2 geht es damit los.
    • Veröffentlicht von: Kath (inaktiv)
    • 28. Dez. 2018 14:58
    Vielen Dank schon einmal für die Antworten. Das es ein festgelegter Wert ist, ist mir klar. Dennoch muss der Wert ja irgendwie aufgrund einer Berechnung entstanden sein.
    • Veröffentlicht von: Horschti (inaktiv)
    • 1. Jan. 2019 10:21
    @Kath:
    Der Wert ist nicht berechnet, sondern eher historisch gewachsen. "Das haben wir früher mit Globalsicherheit von 2 gerechnet." Die Teilsicherheitsbeiwerte wurden dann entsprechend verteilt. Zwar gibt es auch theoretische Modelle dazu, aber die sind halt schlecht genau auf die Praxis übertragbar. Beim Beton haben z.B. neben der Rezeptur auch der Transport (Dauer, Temperatur) und die Verarbeitung (Verdichtung, Schalung, Bewehrungsführung) einen erheblichen Einfluss auf die Festigkeit.
    • Veröffentlicht von: Saibot2107 (inaktiv)
    • 1. Jan. 2019 23:44
    @Kath:
    Nein, der wurde nicht rechnerisch ermittelt, sondern tatsächlich in einer Abstimmung festgelegt. Wodurch sich im übrigen auch erklärt, warum die NADs der einzelnen Länder unterschiedliche Teilsicherheitsbeiwerte nennen.
    • Veröffentlicht von: M (inaktiv)
    • 9. Jan. 2019 14:58
    Es gab vor nicht allzulanger Zeit einen groß angelegten Versuch des Massivbaulehrstuhls der TU München, im Rahmen dessen einige Berechnungsmodelle anhand eines Feldversuchs an einer maroden Mehrfeldbrücke überprüft werden sollten. Hier kam tatsächlich raus, dass die aktuellen Modelle in der Realität tatsächlich konservativer sind als bislang angenommen. (Es gibt auch ein Youtube-Video dazu)

    Die Werte im Eurocode wurden meiner ERINNERUNG nach (also bitte mit Vorsicht genießen) entsprechend einer 95%-igen Sicherheit "festgelegt". Also 95% der Einwirkungen sind schwächer oder genauso groß, wie die nach EC ermittelten und weniger als 5% aller nach EC berechneten Tragwerke halten den nach EC ermittelten Einwirkungen nicht stand.
    • Veröffentlicht von: Kath (inaktiv)
    • 12. Jan. 2019 09:18
    Gibt es denn Versuchsergebnisse, die einsehbar sind, auf denen die Streuungen, welche in der kommentierten Fassung des EC2 angegeben sind, basieren?

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